Nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen erklärte Apples Finanzchef Peter Oppenheimer Apples eigene, recht niedrige Erwartungen an die Gewinnmarge im kommenden vierten Geschäftsquartal: Üblicherweise verkaufe Apple Produkte zunächst zu einem recht hohen Preis, um auf Marktentwicklungen mit Preissenkungen reagieren zu können.
Für das vierte, kommende Geschäftsquartal plane Apple jedoch einen wichtigen Übergang in der Produktpalette, in dem die Gewinnmarge nicht so hoch sein dürfe, dass ein "Regenschirm" entstehe, unter dem Mittbewerber den Markt erobern könnten. Um was es sich bei dem Produkt handelt, wollte Oppenheimer nicht erklären - es weise aber Technologien und Funktionen auf, mit denen die Konkurrenz nicht mithalten könne.
Natürlich werden solche Ankündigungen sofort von Gerüchten umschwärmt. Doch nachdem man nichts Genaues weiß, erscheinen die üblichen Angebote: LCD-TV mit integriertem Mac Mini, neue Notebooks, die Aufrüstung der Mac-Rechner auf bis zu acht Chip-Kerne etc. - nur mäßig aufschlussreich. Doch das passt zur Apple-Politik, die Gemeinde mit vagen Andeutungen in Spannung zu halten. (Macwelt) (wl)