Apples Ipod bekommt kleine bunte Brüder

15.01.2004
Der kleine Bruder der Festplatten-Jukebox "Ipod", von der Apple bereits zwei Millionen Stück verkauft hat, ist nur zirka 9 x 5 x 1,3 Zentimeter groß, wiegt 103 Gramm und fasst 4 GB. Damit ist der Zwerg nur halb so groß und schwer wie die Original-Ipods, die allerdings bis zu 40 GB Kapazität aufweisen können. Außerdem verfügen die großen Brüder mit 5 Zentimeter Bildschirmdiagonale und 160 x 128 Pixel Auflösung über ein etwas größeres Display. Ipod-mini-Nutzer müssen mit knapp 4,2 Zentimeter Diagonale und 138 x 110 Punkten Auflösung auskommen.Während im großen Ipod 1,8-Zoll-Festplatten von Toshiba verbaut sind, verrichtet in dem kleinen Player eine 1-Zoll-Harddisk von Hitachi ihren Dienst.Der Mini treibt es bunt Der neue MP3-Player ist für Apple-Verhältn ungewöhnlich farbenprächtig. Das Gerät lässt sich in fünf verschiedenen Farben ordern. Neben zurückhaltendem Gold und Silber stehen für das Aluminiumgehäuse bonbonfarbenes Rosa, Blau und Grün zur Auswahl. Anders als beim Original-Ipod erfolgt die Steuerung nur noch über ein berührungsempfindliches Rad. Die Tasten für die Menüführung, Start sowie Vor- und Rücklauf sind in dieses "Click Wheel" integriert. Wie beim großen Bruder muss der Nutzer auch beim Mini auf eine echte Stopptaste verzichten, ein Manko, das die Bedienung unnötig erschwert. Der Ipod mini ist wie die Ursprungsvariante auf die Zusammenarbeit mit dem herstellereigenen Musikprogramm "Itunes" und dem Apple- Online-Store ausgerichtet. Nach wie vor können aber deutsche Nutzer keine Titel aus diesem Internetangebot ordern.Mit Firewire und USB 2.0 für Mac und PC gerüstet Verbindung zu einem Rechner nimmt der Ipod über Firewire (IEEE 1394) oder USB 2.0 auf. Voraussetzung sind neben den entsprechenden Schnittstellen die Betriebssysteme Mac OS X ab Version 10.1.5 beziehungsweise Windows 2000, XP Home oder XP Professional. Die Musikbibliothek auf dem Computer wird nach der Verbindungsaufnahme automatisch auf den Ipod übertragen beziehungsweise - falls dort schon vorhanden - aktualisiert. Dabei beträgt die übertragungsgeschwindigkeit laut Hersteller bis zu einem Titel pro Sekunde. Die automatische Synchronisation funktioniert allerdings nur mit dem Apple-Programm "Itunes", das auch in einer Windows-Version erhältlich ist. Gleichzeitig wird der Lithium-Ionen-Akku des Players aufgeladen, der bis zu acht Stunden netzunabhängigen Betrieb ermöglichen soll. Der Akku lässt sich auch unabhängig von einem Rechner über ein mitgeliefertes Netzteil mit Strom versorgen. Wahlweise kann der Nutzer das Gerät auch als mobile Festplatte konfigurieren und zum Dateitransfer verwenden. Wie schon der Ur-Ipod kann auch der Mini-Player entweder für die Kommunikation mit einem Mac oder einem PC mit Windows-Betriebssystem konfiguriert werden. Eine plattformübergreifende Kommunikation ist nicht möglich.Deutsche Nutzer müssen sich gedulden Während Amerikaner den Ipod mini im Apple Store bereits für 249 Dollar ordern können, müssen deutsche Interessenten noch warten. Hier zu Lande soll das Gerät ab April 2004 im Fachhandel sowie im Apple Store für knapp 300 Euro erhältlich sein. Damit müssen europäische Anwender wieder einmal viel tiefer in die Tasche greifen als ihre amerikanischen Kollegen. Im Lieferumfang sind Kopfhörer, Netzteil, Firewire-Kabel und USB-Kabel, Gürtel-Clip sowie eine CD mit dem Musik-Verwaltungsprogramm Itunes 4.2 für Mac und Windows enthalten. Optional gibt es eine Dockingstation für voraussichtlich 40 Euro, einen zusätzlichen Kopfhörer für ebenfalls rund 40 Euro und einen Armclip für knapp 30 Euro.Die Konkurrenz schläft nicht Mit dem Ipod mini macht Apple nicht wie erwartet einen großen Pre nach unten. Gerüchteweise hatte man vor der Show von einem Apple-Player im 100-Euro-Bereich gemunkelt. Preis und Leistungsfähigkeit untersche sich nun nicht wesentlich von Produkten, wie sie die Konkurrenz vorgestellt hat, beispielsweise dem "Nitrus" von Rio oder dem "Muvo 2" von Creative. Neuer Wettbewerb droht außerdem von Microsoft und Sony: Der Softwareriese will mit einem eigenen Player namens "Portable Media Center" dem Ipod Konkurrenz machen, das japanische Medienunternehmen wird einen eigenen Online Music Store eröffnen. KurzgefasstHersteller: AppleProdukt: MP3-Player Ipod miniProduktgruppe: SonstigeZielgruppe: design- und qualitätsorientierte Nutzer, denen der Original-Ipod zu groß oder zu teuer istVerfügbarkeit: ab April 2004Preis: 300 EuroVerkaufsargumente: Schick, klein und mit hoher Speicherkapazität ist der Ipod mini ein Gerät für Nutzer, die ihre Plattensammlung immer dabeihaben wollen. Meinung des Redakteurs: Mit dem Ipod mini rundet Apple sein Portfolio an MP3-Spielern nicht so konsequent nach unten ab wie erwartet. Der Preis des Players liegt noch weit über dem von Geräten auf Flash-ROM-Basis. Damit dürfte Apple auch weiterhin im Massenmarkt der preiswerten MP3-Spieler keine Rolle spielen.Infos: www.apple.de

Der kleine Bruder der Festplatten-Jukebox "Ipod", von der Apple bereits zwei Millionen Stück verkauft hat, ist nur zirka 9 x 5 x 1,3 Zentimeter groß, wiegt 103 Gramm und fasst 4 GB. Damit ist der Zwerg nur halb so groß und schwer wie die Original-Ipods, die allerdings bis zu 40 GB Kapazität aufweisen können. Außerdem verfügen die großen Brüder mit 5 Zentimeter Bildschirmdiagonale und 160 x 128 Pixel Auflösung über ein etwas größeres Display. Ipod-mini-Nutzer müssen mit knapp 4,2 Zentimeter Diagonale und 138 x 110 Punkten Auflösung auskommen.Während im großen Ipod 1,8-Zoll-Festplatten von Toshiba verbaut sind, verrichtet in dem kleinen Player eine 1-Zoll-Harddisk von Hitachi ihren Dienst.Der Mini treibt es bunt Der neue MP3-Player ist für Apple-Verhältn ungewöhnlich farbenprächtig. Das Gerät lässt sich in fünf verschiedenen Farben ordern. Neben zurückhaltendem Gold und Silber stehen für das Aluminiumgehäuse bonbonfarbenes Rosa, Blau und Grün zur Auswahl. Anders als beim Original-Ipod erfolgt die Steuerung nur noch über ein berührungsempfindliches Rad. Die Tasten für die Menüführung, Start sowie Vor- und Rücklauf sind in dieses "Click Wheel" integriert. Wie beim großen Bruder muss der Nutzer auch beim Mini auf eine echte Stopptaste verzichten, ein Manko, das die Bedienung unnötig erschwert. Der Ipod mini ist wie die Ursprungsvariante auf die Zusammenarbeit mit dem herstellereigenen Musikprogramm "Itunes" und dem Apple- Online-Store ausgerichtet. Nach wie vor können aber deutsche Nutzer keine Titel aus diesem Internetangebot ordern.Mit Firewire und USB 2.0 für Mac und PC gerüstet Verbindung zu einem Rechner nimmt der Ipod über Firewire (IEEE 1394) oder USB 2.0 auf. Voraussetzung sind neben den entsprechenden Schnittstellen die Betriebssysteme Mac OS X ab Version 10.1.5 beziehungsweise Windows 2000, XP Home oder XP Professional. Die Musikbibliothek auf dem Computer wird nach der Verbindungsaufnahme automatisch auf den Ipod übertragen beziehungsweise - falls dort schon vorhanden - aktualisiert. Dabei beträgt die übertragungsgeschwindigkeit laut Hersteller bis zu einem Titel pro Sekunde. Die automatische Synchronisation funktioniert allerdings nur mit dem Apple-Programm "Itunes", das auch in einer Windows-Version erhältlich ist. Gleichzeitig wird der Lithium-Ionen-Akku des Players aufgeladen, der bis zu acht Stunden netzunabhängigen Betrieb ermöglichen soll. Der Akku lässt sich auch unabhängig von einem Rechner über ein mitgeliefertes Netzteil mit Strom versorgen. Wahlweise kann der Nutzer das Gerät auch als mobile Festplatte konfigurieren und zum Dateitransfer verwenden. Wie schon der Ur-Ipod kann auch der Mini-Player entweder für die Kommunikation mit einem Mac oder einem PC mit Windows-Betriebssystem konfiguriert werden. Eine plattformübergreifende Kommunikation ist nicht möglich.Deutsche Nutzer müssen sich gedulden Während Amerikaner den Ipod mini im Apple Store bereits für 249 Dollar ordern können, müssen deutsche Interessenten noch warten. Hier zu Lande soll das Gerät ab April 2004 im Fachhandel sowie im Apple Store für knapp 300 Euro erhältlich sein. Damit müssen europäische Anwender wieder einmal viel tiefer in die Tasche greifen als ihre amerikanischen Kollegen. Im Lieferumfang sind Kopfhörer, Netzteil, Firewire-Kabel und USB-Kabel, Gürtel-Clip sowie eine CD mit dem Musik-Verwaltungsprogramm Itunes 4.2 für Mac und Windows enthalten. Optional gibt es eine Dockingstation für voraussichtlich 40 Euro, einen zusätzlichen Kopfhörer für ebenfalls rund 40 Euro und einen Armclip für knapp 30 Euro.Die Konkurrenz schläft nicht Mit dem Ipod mini macht Apple nicht wie erwartet einen großen Pre nach unten. Gerüchteweise hatte man vor der Show von einem Apple-Player im 100-Euro-Bereich gemunkelt. Preis und Leistungsfähigkeit untersche sich nun nicht wesentlich von Produkten, wie sie die Konkurrenz vorgestellt hat, beispielsweise dem "Nitrus" von Rio oder dem "Muvo 2" von Creative. Neuer Wettbewerb droht außerdem von Microsoft und Sony: Der Softwareriese will mit einem eigenen Player namens "Portable Media Center" dem Ipod Konkurrenz machen, das japanische Medienunternehmen wird einen eigenen Online Music Store eröffnen. KurzgefasstHersteller: AppleProdukt: MP3-Player Ipod miniProduktgruppe: SonstigeZielgruppe: design- und qualitätsorientierte Nutzer, denen der Original-Ipod zu groß oder zu teuer istVerfügbarkeit: ab April 2004Preis: 300 EuroVerkaufsargumente: Schick, klein und mit hoher Speicherkapazität ist der Ipod mini ein Gerät für Nutzer, die ihre Plattensammlung immer dabeihaben wollen. Meinung des Redakteurs: Mit dem Ipod mini rundet Apple sein Portfolio an MP3-Spielern nicht so konsequent nach unten ab wie erwartet. Der Preis des Players liegt noch weit über dem von Geräten auf Flash-ROM-Basis. Damit dürfte Apple auch weiterhin im Massenmarkt der preiswerten MP3-Spieler keine Rolle spielen.Infos: www.apple.de

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