Apples Online-Music-Store: Viele Songs und wenig User?

03.06.2003
Kaum ist die erste Euphorie verflogen, werden Apples Erfolgsmeldungen zum „iTunes Music Store" kritisch beäugt. So meldete Apple, dass in den ersten zwei Wochen nach dem Start bereits mehr als zwei Millionen Songs über den Online-Shop eingekauft wurden. Ein Kolumnist von CNN/Money findet das wenig beeindruckend, denn seinen Berechnungen nach ist die Zahl der dazugehörigen User keinesfalls rekordverdächtig. So wurden die Hälfte der Songs als Album gekauft. Zwölf Songs passen auf ein Album, das wird normalerweise auch nur von einer Person gekauft. Nach diesen Grundlagen würden laut CNN auf 500.000 heruntergeladene Songs nur etwa 42.000 Kunden kommen. Berechnet man für die restlichen 500.000 Songs, die in der ersten Woche heruntergeladen wurden, fünf Titel pro Person kämen nochmals rund 100.000 Kunden hinzu. Damit hätten in der ersten Woche etwas weniger als 150.000 User auf den Apple-Dienst zurückgegriffen - im Vergleich zu Tauschbörsen wie Kazaa eine eher mickrige Zahl. Auch bemängelt der Kolumnist, dass Apple für die dritte Woche keine Zahlen mehr bekannt gab und nimmt an, dass die Nutzerzahlen nach dem ersten Hype „massiv" gesunken seien. Unabhängig davon will die Tageszeitung The New York Post erfahren haben, dass Apple wegen seines Musikangebots im Gespräch mit dem Online-Versender Amazon sei. Die beiden seien schon relativ weit vorgeschritten, erklärt das Blatt: Schon bald könnte der Musikladen Apples auf den ausgesprochen gut besuchten Amazon-Seiten aktiv werden. (mf/wl)

Kaum ist die erste Euphorie verflogen, werden Apples Erfolgsmeldungen zum „iTunes Music Store" kritisch beäugt. So meldete Apple, dass in den ersten zwei Wochen nach dem Start bereits mehr als zwei Millionen Songs über den Online-Shop eingekauft wurden. Ein Kolumnist von CNN/Money findet das wenig beeindruckend, denn seinen Berechnungen nach ist die Zahl der dazugehörigen User keinesfalls rekordverdächtig. So wurden die Hälfte der Songs als Album gekauft. Zwölf Songs passen auf ein Album, das wird normalerweise auch nur von einer Person gekauft. Nach diesen Grundlagen würden laut CNN auf 500.000 heruntergeladene Songs nur etwa 42.000 Kunden kommen. Berechnet man für die restlichen 500.000 Songs, die in der ersten Woche heruntergeladen wurden, fünf Titel pro Person kämen nochmals rund 100.000 Kunden hinzu. Damit hätten in der ersten Woche etwas weniger als 150.000 User auf den Apple-Dienst zurückgegriffen - im Vergleich zu Tauschbörsen wie Kazaa eine eher mickrige Zahl. Auch bemängelt der Kolumnist, dass Apple für die dritte Woche keine Zahlen mehr bekannt gab und nimmt an, dass die Nutzerzahlen nach dem ersten Hype „massiv" gesunken seien. Unabhängig davon will die Tageszeitung The New York Post erfahren haben, dass Apple wegen seines Musikangebots im Gespräch mit dem Online-Versender Amazon sei. Die beiden seien schon relativ weit vorgeschritten, erklärt das Blatt: Schon bald könnte der Musikladen Apples auf den ausgesprochen gut besuchten Amazon-Seiten aktiv werden. (mf/wl)

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