Umstieg auf iTunes 10

Apples Ping bereits jetzt mit Spam überflutet

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Apples musikbezogenes soziales Netzwerk "Ping" ist nur wenige Tage alt und schon wird es zur Spielwiese für Spammer. Cyberkriminelle ködern Nutzer mit heimtückischen Tricks. Zwar handelt es sich laut Sophos derzeit noch großteils um harmlosen Spam bzw. Scam und nicht um aggressive Würmer. Security-Experten sind dennoch alarmiert.

Apples musikbezogenes soziales Netzwerk "Ping" ist nur wenige Tage alt und schon wird es zur Spielwiese für Spammer. Cyberkriminelle ködern Nutzer mit heimtückischen Tricks. Zwar handelt es sich laut Sophos derzeit noch großteils um harmlosen Spam bzw. Scam und nicht um aggressive Würmer. Security-Experten sind dennoch alarmiert.

"Wie bei allen sozialen Netzwerken wird auch dieses interessanter für Cyberkriminelle, je mehr Benutzer daran teilnehmen", erklärt Thorsten Urbanski vom deutschen Security-Spezialisten G Data. Soziale Netzwerke bieten für Spammer den Vorteil, dass sie besonders zielgruppenorientiert arbeiten können. "Man kann nach bestimmten Personengruppen suchen und diese dann wie beim Direktmarketing ansprechen", so Urbanski. Bei Ping ist etwa die Suche nach Fans bestimmter Künstler oder bestimmter Musikrichtungen denkbar.

Besucht ein Nutzer auf Ping die Seite eines Künstlers, so dauert es tatsächlich nicht lang, bis der User in den Kommentaren auf die ersten Einladungen zu dubiosen Umfragen stoßen. Mit Slogans wie "Free iPhone" versuchen die Spammer, Ping-User auf ihre Seiten zu locken. Zusätzlich erleichtert wird den Störenfrieden ihre Tätigkeit, weil Apple keine wirkungsvollen Schutzmaßnahmen bei der Anmeldung zum sozialen Netzwerk nutzt, heißt es vonseiten der Securityfirma Sophos.

iTunes 10 trotz Spam-Flut sicherer als Vorgänger

Müssten sich Nutzer vor der Anmeldung etwa durch ihre Kreditkartennummer identifizieren, so würde dies den Spammern ihre Arbeit erheblich erschweren, so Sophos. Freilich würde eine solche Maßnahme auch Nutzer aus dem sozialen Netzwerk ausschließen, die über keine Kreditkarte verfügen.

Obwohl das in iTunes 10 integrierte soziale Netzwerk ein Anziehungspunkt für Spammer zu sein scheint, empfiehlt das Security-Unternehmen dennoch den Umstieg auf die aktuelle Version. Zwar würden die Nutzer darin mit Spam konfrontiert, dafür sind 13 potenzielle Sicherheitsprobleme aus der Vorgängerversion behoben worden.

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