Impressionen vom Channel-Sales-Day Security

Appliances, Cloud Security und Datenschutz

21.05.2010
Im Bereich IT-Security ist von der Krise nichts zu spüren, im Gegenteil: Hersteller und Fachhändler berichten von steigenden Umsätzen.

Auch der fünfte von ChannelPartner durchgeführte Channel-Sales-Day war von Erfolg gekrönt. Dieses Mal ging es um Security, und dieses Segment der IT-Branche zeigt sich von der Krise unbeeindruckt. Davon konnten sich auch die knapp 50 Teilnehmer des Channel-Sales-Days überzeugen.

So berichtete etwa Eleven von verstärkter Nachfrage nach der eigenen Anti-Spam-Lösung. Bisher verkaufte das Berliner Sicherheitsunternehmen diese Software zum Teil noch selbst, doch bis Ende 2010 wird der Direktvertrieb eingestellt. Gleichzeitig startet Eleven ein neues vierstufiges Partnerprogramm und will auch den "eXpurgate" genannten Managed Service ausschließlich über den qualifizierten Fachhandel vermarkten.

Dabei handelt es sich um einen vorgeschalteten E-Mail-Server, der Kunden vor Spam, Phishing-Angriffen und sonstiger Malware schützt. Eleven-Kunden sind jedenfalls mit dem eXpurgate-Service sehr zufrieden: "Die Renewal-Rate liegt bei über 99 Prozent", so Klaus Hecht, Senior Director Consulting bei Eleven. Seiner Meinung nach eignet sich dieser Managed Security Service hervorragend als "Türöffner" bei Neukunden, denn die Installation des Dienstes dauere nur wenige Minuten, und danach übernimmt Eleven selbst alle weiteren Updates.

SSL-VPN ist erste Wahl

Enzo Sabbattini, Pre-Sales Engineer bei Astaro, beklagte in seinem Vortrag den steigenden Aufwand für die Administration der unterschiedlichen, bei Kunden eingesetzten Appliances. Da gibt es mehrer Route-Typen, die Firewall, das Intrusion-Prevention-System (IPS), das SSL-VPN-Gateway, den Spam- und Virenfilter, den Load Balancer und noch viel mehr Geräte, die alle über verschiedene Administrationskonsolen verwaltet sein wollen. Der Aufwand ließe sich mit einer All-in-One-Appliance deutlich reduzieren, so das Fazit des Vortrags von Sabbattini. Und sollte sich der Kunde für ein Gerät von Astaro entscheiden, könnte es der Reseller im Webbrowser konfigurieren und dort auch überwachen.

Dabei kann der Kunde zwischen der Hardware-Appliance und der reinen Software wählen. Letztere könnte der Reseller auf einem Standardserver des Kunden installieren und an seine Wünsche anpassen. Darüber hinaus offeriert Astaro auch noch eine Lösung für virtualisierte Umgebungen. Eine der zahlreichen aus dem Publikum an den Astaro-Manager gestellten Fragen betraf Skype. Hier musste Sabbattini zugeben, dass diese Datenpakete von der eigenen Firewall nicht erfasst werden, aber natürlich geblockt werden können. Außerdem stellte der Astaro-Manager in seinem Vortrag auch noch das hauseigene E-Mail-Archivierungssystem vor.

Zur Startseite