Arbeitsplätze: Je besser das IT-Umfeld, desto größer die Produktivität

10.05.2004
Arbeiter mit gutem IT-Equipment bringen nicht nur mehr Leistung, sondern fühlen sich auch wohler. Zu diesem Ergebnis kam das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in seiner Online-Befragung: "Informations- und Kommunikationstechnologien für flexible Arbeitskonzepte".

Arbeiter mit gutem IT-Equipment bringen nicht nur mehr Leistung, sondern fühlen sich auch wohler. Zu diesem Ergebnis kam das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in seiner Online-Befragung: "Informations- und Kommunikationstechnologien für flexible Arbeitskonzepte".

Der Durchschnittswert zur "IT-Güte" ihres Arbeitsplatzes lag bei den 1.492 Teilnehmern auf einer Skala von 1 (sehr geringe IT-Güte) bis 7 (sehr hohe IT-Güte) bei 4,89. Dieser Ausgangswert für die nachfolgenden Ergebn der Studie setzte sich aus Faktoren wie der Eignung der IT für die Aufgabenerfüllung und die Berücksichtigung der persönlichen Bedürfn, wie Brauchbarkeit oder Schutz vor einseitigen Belastungen zusammen.

Anwender, die ihre IT-Ausstattung am Arbeitsplatz positiv bewerten sind der Meinung, dass sie dadurch auch eine höhere Leistung erbringen können, als ohne diese Hilfsmittel. Doch nicht nur der wirtschaftliche Faktor spielt eine Rolle. Auch das Wohlfühlgefühl steigt mit den geeigneten technischen Mitteln. Anwender, die die IT-Güte ihres Arbeitsplatzes als ausreichend und positiv bewerten, fühlen sich laut der Studie wohler, es herrscht eine bessere Stimmung und die Mitarbeiter sind zufriedener und motivierter.

Doch was ist eine anwendergerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes? Hierzu wurden die Teilnehmer nach den Akzeptanzfaktoren für neue Technologien befragt. Im Ranking zwischen 1 und 7 lagen mit einem Wert von 5,87 die Technologieeigenschaften, gleich gefolgt von persönlichen Belastungen (5,75). An dritter Stelle stehen die wirtschaftlichen Faktoren (5,51) bei der Akzeptanz einer neuen Technologie.

Im Zusammenhang mit diesen Ergebn muss aus Sicht der Studienteilnehmer allerdings noch einiges getan werden. Auf die Frage nach den drei wichtigsten Ansatzpunkten für eine Verbesserung der zur Verfügung stehenden Informations- und Kommunikationstechnologien gaben drei Viertel (75,2 Prozent) die Stabilität der benutzten IT als verbesserungswürdig an.

An zweiter Stelle (62,97) könnte nach Meinung der Probanden die Benutzerfreundlichkeit erhöht werden, was in nahem Zusammenhang mit der persönlichen Belastung steht. über die Hälfte (55,17) kämpft wohl tagtäglich mit Hard- oder Softwarefehlern und gibt daher die Fehlerfreiheit der Produkte als verbesserungswürdig an.

Nutzer einer Technologie bewerten diese positiver: Auffallend ist auch, dass zum Beispiel Nutzer von Mobiltelefonen diese Technik mit einem Wert von 5,09 in der Skala von 1 (sehr geringe Produktivitätssteigerung) bis 7 (sehr hohe Produktivitätssteigerung) bewerten. Dagegen liegt dieser Wert bei Teilnehmern, die ihr Handy nicht zur Ausübung ihres Berufes nutzen nur bei 2,31. ähnliche Ergebn ergaben sich für Notebooks, Tablet PCs oder PDAs. (bw)

 

 

Zur Startseite