Arbeitsplatz Büro: Stundenlanges Sitzen schadet der Gesundheit

29.01.2007
Die AOK Bayern gibt Tipps, wie man sich auch im Büro fit halten kann.

Stundenlanges Arbeiten vor dem Bildschirm und langes Sitzen in immer gleicher Körperhaltung belasten die Wirbelsäule einseitig. Rückenschmerzen können mögliche Folgen sein. "Dynamisches Sitzen, das heißt in immer wieder veränderter Position, kann solche einseitigen Belastungen vermeiden", so die AOK Bayern: Ein guter Bürostuhl sorgt durch seine Konstruktion dafür, dass man sich auf ihm immer wieder bewegen kann. Der Stuhl sollte fest auf fünf Rollen stehen, einfach zu verstellen sein und nicht wackeln. Die Rückenlehne soll zudem die natürliche Form der Wirbelsäule beim Sitzen unterstützen, besonders auch den unteren und mittleren Bereich der Wirbelsäule. Ebenso wichtig fürs richtige Sitzen ist: Die Höhe des Arbeitstisches und die Sitzhöhe sollten aufeinander abgestimmt sein. Die richtige Sitzhöhe ist erreicht, wenn die Beine bei etwa 90 Grad im Knie abgewinkelt sind und die Füße dabei ganz auf dem Boden stehen.

Arbeiten im Sitzen, Stehen und in Bewegung

Ein noch so guter Stuhl ersetzt aber nicht die regelmäßige Bewegung. Bei Arbeiten im Büro ist es ideal, wenn 50 Prozent der Tätigkeit im Sitzen und jeweils 25 Prozent im Stehen und in Bewegung ausgeführt werden. Deshalb ist zu überlegen, wo Bewegung in den Arbeitsalltag eingebaut werden kann. Möglichkeiten sind zum Beispiel: Telefonate im Stehen führen, Post und Akten im Stehen lesen, Treppen steigen statt Aufzug fahren. Der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen trainiert die Rücken- und Beinmuskulatur und fördert die Durchblutung, insbesondere auch im Kopf, was wiederum die Konzentration fördert. Die Mittagspause sollte für eine Runde Spazieren gehen und der Feierabend für einen sportlichen Ausgleich genutzt werden.

Mehr Informationen zum Thema sind im Internet unter www.aok.de linke Navigationsleiste "Vorsorge", dann "Fit im Büro" anklicken) zu finden. (mf)

Zur Startseite