Bis zu 25 Prozent höheren Nachfrage

Arbeitsspeicher-Preise sollen weiter steigen

René Resch ist als freier Mitarbeiter tätig. Seine Lieblingsthemen sind Social Media, Gaming und Tech-Trends
Die höheren Preise für Arbeitsspeicher sind wie vorhergesagt eingetroffen, jetzt deuten sich weitere Preissteigerungen an. Um bis zu zehn Prozent.
Die Preise für Arbeitsspeicher sollen weiter steigen.
Die Preise für Arbeitsspeicher sollen weiter steigen.

Die RAM-Preise sind in den letzten Monaten stetig gestiegen; vorbei die Zeit, als wir uns über die niedrigen Arbeitsspeicher-Preise freuen konnten. Beim Zusammenstellen eines PCs ist der RAM eine relativ teure Komponente geworden.

Gründe hierfür sind zum einen die steigenden Preise für Silizium-Wafer, die zur Produktion von Prozessoren, Grafik- und DRAM-Chips benötigt werden und zum anderen treibt die steigende Nachfrage nach DDR4-RAM die Preise nach oben.

Nachfrage steigt

Für 2018 sei mit einer um bis zu 25 Prozent höheren Nachfrage als noch 2017 zu rechnen, weil der Speicherbedarf für TVs, Konsolen, Krypto-Mining und dem breit gefächerten Gadget-Markt stetig steigt. RAM-hungrig sind auch Rechenzentren von Web-Unternehmen, diese benötigen auch immer mehr Arbeitsspeicher.

Preise klettern

Im ersten Quartal 2018 sind die Preise für DDR4-RAM um drei bis zu fünf Prozent gestiegen. Und laut Digitimes soll der Wert der kompletten Arbeitsspeicher-Produktion um 30 Prozent auf insgesamt 96 Milliarden US-Dollar steigen. Die hohe Nachfrage soll allein im ersten Halbjahr 2018 dafür sorgen, dass die RAM-Preise um bis zu zehn Prozent steigen.

Die steigendem RAM-Preise wirken sich auch negativ auf die Grafikkarten-Preise aus, weil Grafikkarten mit teils viel VRAM daherkommen. Sinkende Preise für PC-Komponenten sind also vorerst nicht zu erwarten. (PC-Welt)

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