Ariba will noch in diesem Jahr die Umsatzmilliarde

12.02.2001
Wahrhaft ehrgeizige Ziele hat sich Aribas neuer General Manager für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA), Nick Earle, gesteckt: Er glaubt, dass der Marktplatz-"Enabler" noch in dem laufenden Jahr weltweit die Umsatz-Dollarmilliarde schafft. Falls es nicht klappen sollte und "nur" die offiziell angekündigten 800 Millionen Dollar erreicht würden, ergäbe das immer noch eine Beinahe-Verdoppelung der letztjährigen Einkünfte in Höhe von 425,8 Millionen Dollar. Das operative Ergebnis betrug im vierten Quartal 2000 14 Millionen Dollar oder 5 Cents pro Aktie und war damit zum ersten mal positiv; in diesem Jahr rechnet Ariba mit einem Gewinn von 25 Cents pro Aktie. Und der Lieferant von Marktplatzlösungen tut einiges dafür, um die angepeilten Umsatzhöhe zu erreichen. In der vergangenen Woche übernahm die kalifornische Company die Agile Software Corporation, einen Anbieter von sogenannten Collaborative-Commerce-Lösungen. Mit dieser Akquisition (Volumen: 2,55 Milliarden Dollar) möchte Ariba ihre Supply-Chain-Schiene stärken, um Kunden eine Lösung für den voll elektronischen Datenaustausch mit Geschäftspartnern anzubieten. Das Ziel lautet hier, während des gesamten Produktzyklus einen Echtzeitzugriff auf alle relevante Informationen zu erhalten. Aribas Europachef Earle glaubt ferner, bereits in zwei Jahren die Marktführerschaft inne zu haben: "Mehr als 50 Prozent Marktanteil wollen wir aber gar nicht haben, das wäre ungesund für den Wettbewerb." Als warnendes Beispiel nannte hier der Manager Microsofts Dominanz bei PC-Betriebssystemen und Office-Paketen. Zu seinen Hauptkonkurrenten zählt er nach wie vor Commerce One, obwohl sich dieses ebenfalls in Kalifornien beheimatete Unternehmen Earles Meinung nach zu eng an SAP anlehnt: "Das geht nur so lange gut, bis SAP selbst Marktplatzanbieter wird." (rw)

Wahrhaft ehrgeizige Ziele hat sich Aribas neuer General Manager für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA), Nick Earle, gesteckt: Er glaubt, dass der Marktplatz-"Enabler" noch in dem laufenden Jahr weltweit die Umsatz-Dollarmilliarde schafft. Falls es nicht klappen sollte und "nur" die offiziell angekündigten 800 Millionen Dollar erreicht würden, ergäbe das immer noch eine Beinahe-Verdoppelung der letztjährigen Einkünfte in Höhe von 425,8 Millionen Dollar. Das operative Ergebnis betrug im vierten Quartal 2000 14 Millionen Dollar oder 5 Cents pro Aktie und war damit zum ersten mal positiv; in diesem Jahr rechnet Ariba mit einem Gewinn von 25 Cents pro Aktie. Und der Lieferant von Marktplatzlösungen tut einiges dafür, um die angepeilten Umsatzhöhe zu erreichen. In der vergangenen Woche übernahm die kalifornische Company die Agile Software Corporation, einen Anbieter von sogenannten Collaborative-Commerce-Lösungen. Mit dieser Akquisition (Volumen: 2,55 Milliarden Dollar) möchte Ariba ihre Supply-Chain-Schiene stärken, um Kunden eine Lösung für den voll elektronischen Datenaustausch mit Geschäftspartnern anzubieten. Das Ziel lautet hier, während des gesamten Produktzyklus einen Echtzeitzugriff auf alle relevante Informationen zu erhalten. Aribas Europachef Earle glaubt ferner, bereits in zwei Jahren die Marktführerschaft inne zu haben: "Mehr als 50 Prozent Marktanteil wollen wir aber gar nicht haben, das wäre ungesund für den Wettbewerb." Als warnendes Beispiel nannte hier der Manager Microsofts Dominanz bei PC-Betriebssystemen und Office-Paketen. Zu seinen Hauptkonkurrenten zählt er nach wie vor Commerce One, obwohl sich dieses ebenfalls in Kalifornien beheimatete Unternehmen Earles Meinung nach zu eng an SAP anlehnt: "Das geht nur so lange gut, bis SAP selbst Marktplatzanbieter wird." (rw)

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