Armer Datenbanker Poet

24.07.2002
Mit einem Umsatzeinbruch in bisher nicht gekannter Höhe sah sich der Hamburger Datenbanker Poet Software im zweiten Quartal (Stichtag: 30. Juni) des laufenden Geschäftsjahres konfrontiert. Statt 2,8 Millionen Dollar im Vorjahresquartal flossen nur 2 Millionen in die Kasse des einstigen Vorreiters in Sachen objektorientierte Datenbanken. Poet, heute vor allem ein Anbieter von Katalogsoftware im B2B-Segment, begründet den 30prozentigen Rückgang erwartungsgemäß mit der wenig investitionsfreudigen Zielgruppe in Europa und den USA. Als Quartalsverlust bilanzieren die Hamburger 2,8 (Vorjahresquartal: 2,9) Millionen Dollar.Die Konsequenz: Poet wird innerhalb der nächsten zwei Monate 34 Prozent seiner Mitarbeiter auf die Straße setzen. Ende 2001 arbeiteten in Europa und in den USA noch 143 (Vorjahr: 167) Menschen für Poet. Das Unternehmen verspricht sich dadurch Einsparungen in Höhe von rund 1,2 Millionen Dollar. Man wolle, so CEO Dirk Bartels, „gegen Ende 2003 cash-flow positiv" dastehen. Die liquiden Mittel betrugen Ende des Quartals noch 17 (Vorjahresquartal: 27) Millionen Dollar, so Poet.(wl)

Mit einem Umsatzeinbruch in bisher nicht gekannter Höhe sah sich der Hamburger Datenbanker Poet Software im zweiten Quartal (Stichtag: 30. Juni) des laufenden Geschäftsjahres konfrontiert. Statt 2,8 Millionen Dollar im Vorjahresquartal flossen nur 2 Millionen in die Kasse des einstigen Vorreiters in Sachen objektorientierte Datenbanken. Poet, heute vor allem ein Anbieter von Katalogsoftware im B2B-Segment, begründet den 30prozentigen Rückgang erwartungsgemäß mit der wenig investitionsfreudigen Zielgruppe in Europa und den USA. Als Quartalsverlust bilanzieren die Hamburger 2,8 (Vorjahresquartal: 2,9) Millionen Dollar.Die Konsequenz: Poet wird innerhalb der nächsten zwei Monate 34 Prozent seiner Mitarbeiter auf die Straße setzen. Ende 2001 arbeiteten in Europa und in den USA noch 143 (Vorjahr: 167) Menschen für Poet. Das Unternehmen verspricht sich dadurch Einsparungen in Höhe von rund 1,2 Millionen Dollar. Man wolle, so CEO Dirk Bartels, „gegen Ende 2003 cash-flow positiv" dastehen. Die liquiden Mittel betrugen Ende des Quartals noch 17 (Vorjahresquartal: 27) Millionen Dollar, so Poet.(wl)

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