An US-Investmentfirma

Arques hat Actebis-Zentrale verkauft

09.07.2008
Arques veräußert Immobilien an US-Investmentfirma W.P. Carey für 32 Millionen Euro.

Für 32 Millionen Euro hat die Arques Industries AG einen Teil ihrer Immobilien an den US-Immobilienfond W.P. Carey (New York) verkauft.

Dabei handelt es sich um den Hauptsitz der Actebis in Soest und ein dazugehöriges Logistikzentrum in Bad Wünnenberg (NRW). Die Immobilien wurden im Rahmen des Erwerbs der Actebis Peacock GmbH, Soest, mit übernommen.

Actebis wurde von Arques im Juli 2007 erworben. Wie Arques- Chef Michael Schumann angekündigt hat, ist neben dem geplanten Börsengang auch ein Verkauf des Distributors eine aktuelle Option des Unternehmens. Arques wolle sich wieder auf sein ursprüngliches Geschäftsmodell, dem Kauf von sanierungsbedürtigen Firmen und ihrem Verkauf nach erfolgter Restrukturierung, widmen.

Mit einem "Ausverkauf" von Actebis hat die Immobilientransaktion aber nichts zu tun. Wie Actebis-Sprecherin Andrea Câmen erklärt, handelt es sich um ein normales "Sales-and-Rent-Back-Modell", das in vielen Branchen üblich ist: Erst wird die Immobilie verkauft und dann gemietet. Auch sei der Vorgang von langer Hand geplant: Schon bei der Übernahme durch Arques sei der Verkauf der Zentrale und des Logistikzentrums geplant worden, nun sei das Projekt abgeschlossen. Arques-Unternehmenssprecher Christian Schneider bestätigt: "Bei dem Verkauf handelt es sich um eine langfristig geplante Transaktion, die nun abgeschlossen wurde. Für Actebis selber ist dieser Vorgang neutral: er hat weder Folgen für den Verkauf von Actebis, noch handelt es sich um eine strategische Entscheidung bezüglich der Logistik." (mf)

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