"Ich rechne nun zu 80 Prozent damit, dass es mit dem Schritt an die Börse noch 2008 etwas werden kann", sagte der Arques-Vorstandsvorsitzende Michael Schumann der Finanznachrichten-Agentur dpa-AFX zum möglichen Börsengang von Actebis Peacock.
Vor wenigen Wochen hatte er gerade einmal eine 50-50-Chance gesehen und auch das Erreichen des operativen Gewinnziels daran geknüpft. Das EBITDA-Ziel von 275 Millionen Euro für 2008 steht laut Schumann aber weiterhin.
"Die Situation an den Finanz- und Kapitalmärkten ist positiver als im März und April", sagte Schumann und erklärte, dass sich seiner Ansicht spätestens im 2. Halbjahr ein Fenster auftun werde. So oder so, Arques sei auf jeden Fall "bestens vorbereitet", den Börsengang kurzfristig zu realisieren zu können.
So ein Fenster entsteht entweder durch die erfolgreiche Börsennotierung eines anderen größeren Unternehmens oder eine anhaltend freundliche Stimmung mit einem Anstieg des DAX bis auf etwa 7.500 Punkte.
Für den aktuell niedrigen Aktienkurs macht Schumann den Wechsel im Management und den damit einhergehenden Vertrauensverlust verantwortlich. Dies müsse die neue Unternehmensführung nun wieder ändern. (go)