Coviello, der 1995 zu RSA kam, stand der Security-Company bis zur Übernahme durch EMC im Jahr 2006 als CEO vor und fungierte seitdem als RSA President, Executive Chairman und Executive Vice President von EMC. Den President-Posten hatte er bereits im Oktober an Amit Yoran abgegeben, den Ex-Chef von NetWitness, das 2011 von RSA übernommen wurde. Unter Coviellos Führung erwarb sich RSA inbesondere in den Bereichen Verschlüsselung und tokenbasierte Authentifizierung etliche Meriten - Stichwort SecureID -, hatte vor vier Jahren aber auch mit einem großen Datenklau zu kämpfen.
Coviello wird aus gesundheitlichen Gründen am 28. Februar als Chairman zurücktreten und in einer Übergangszeit Yoran als strategischer Berater zur Seite stehen. Mittelfristig soll Yoran dann beide Posten in Personalunion bekleiden, so wie Coviello es jahrelang getan hatte.
"Nun ist die richtige Zeit zum Rückzug gekommen. Ich muss mich um meine gesundheitlichen Probleme kümmern und bei meiner Familie sein", begründete Coviello seine Entscheidung. EMC-CEO Joe Tucci, dem ebenfalls ein baldiger, altersbedingter Rückzug nachgesagt wird, dankte Coviello für sein Engagement: "Über die vergangenen zwei Jahrzehnte hat Art große Fußspuren bei RSA und in der gesamten IT-Security-Industrie hinterlassen."