Arxes-Chef Faulhaber: das "klassische" Systemhaus hat ausgedient

29.09.2003
Wer Udo Faulhaber kennt, weiß dass der Vorstandschef des IT-Dienstleisters Arxes NCC AG in Köln kein Freund des Handelsgeschäfts ist. Sätze wie die folgenden gehören zu seinem Standardrepertoire: "Ich bin überzeugt, dass es das klassische Systemhaus nicht mehr lange geben wird. Die Kunden sehen keinen Vorteil mehr darin, alles aus einer Hand zu kaufen. Selbst die Mittelständler werden in Zukunft die Hardware beim Hersteller oder Distributor kaufen. Der Mittelständler mit mehr als 500 Arbeitsplätzen kauft ja heute bereits europäisch ein." Allerdings, schränkt er ein, werden kleinere Mittelständler auch weiterhin beim lokalen Systemhaus kaufen, das sei ja klar. Mit einer konsequenten Fokussierung auf das Dienstleistungsgeschäft will Faulhaber das Unternehmen wieder flott machen. Momentan liegt der Dienstleistungsanteil nach Angaben der Kölner bei 90 Prozent. Im Geschäftsjahr 2002/03 (30.6.) lag er noch bei 70 Prozent, aufgrund "einiger Altlasten", wie Finanzvorstand Jürgen Peter gegenüber ComputerPartner sagt. Der Umsatz von Arxes NCC reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr auf 55,7 Millionen Euro (VJ: 183 Millionen). Der Fehlbetrag fiel mit 45 Millionen Euro happig aus, allerdings haben die Kölner hier alles an Abschreibungen und Wertberichtigungen reingepackt, was zu finden war, um unbelastet das neue Geschäftjahr angehen zu können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) war im vergangenen Geschäftsjahr mit einer Million Euro zum ersten Mal seit drei Jahren wieder positiv. Zum Stichtag 30.06. 2003 waren im Konzern 580 Mitarbeiter beschäftigt (VJ: 1.159). Lesen Sie einen ausführlichen Bericht zuu diesem Thema in der kommenden Ausgabe von ComputerPartner 40/03. (sic)

Wer Udo Faulhaber kennt, weiß dass der Vorstandschef des IT-Dienstleisters Arxes NCC AG in Köln kein Freund des Handelsgeschäfts ist. Sätze wie die folgenden gehören zu seinem Standardrepertoire: "Ich bin überzeugt, dass es das klassische Systemhaus nicht mehr lange geben wird. Die Kunden sehen keinen Vorteil mehr darin, alles aus einer Hand zu kaufen. Selbst die Mittelständler werden in Zukunft die Hardware beim Hersteller oder Distributor kaufen. Der Mittelständler mit mehr als 500 Arbeitsplätzen kauft ja heute bereits europäisch ein." Allerdings, schränkt er ein, werden kleinere Mittelständler auch weiterhin beim lokalen Systemhaus kaufen, das sei ja klar. Mit einer konsequenten Fokussierung auf das Dienstleistungsgeschäft will Faulhaber das Unternehmen wieder flott machen. Momentan liegt der Dienstleistungsanteil nach Angaben der Kölner bei 90 Prozent. Im Geschäftsjahr 2002/03 (30.6.) lag er noch bei 70 Prozent, aufgrund "einiger Altlasten", wie Finanzvorstand Jürgen Peter gegenüber ComputerPartner sagt. Der Umsatz von Arxes NCC reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr auf 55,7 Millionen Euro (VJ: 183 Millionen). Der Fehlbetrag fiel mit 45 Millionen Euro happig aus, allerdings haben die Kölner hier alles an Abschreibungen und Wertberichtigungen reingepackt, was zu finden war, um unbelastet das neue Geschäftjahr angehen zu können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) war im vergangenen Geschäftsjahr mit einer Million Euro zum ersten Mal seit drei Jahren wieder positiv. Zum Stichtag 30.06. 2003 waren im Konzern 580 Mitarbeiter beschäftigt (VJ: 1.159). Lesen Sie einen ausführlichen Bericht zuu diesem Thema in der kommenden Ausgabe von ComputerPartner 40/03. (sic)

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