Ascom beendet "Powerline"-Produktion

03.02.2003
Schon seit längerem hatte der angeschlagene Schweizer Telekommunikationskonzern Ascom vor, seine Abteilung„Powerline Communications" (PLC) loszuwerden. Doch die Suche nach einem Käufer für das „Internet aus der Steckdose" war offensichtlich vergeblich. Denn die Schweizer kündigten jetzt an, sie würden die einst mit großen Hoffnungen gestartete Abteilung „in eine Technologiefirma" reduzieren. Dieser Maßnahme fallen bis Ende dieses Jahres 500 Stellen zum Opfer, 250 davon in der Schweiz, so das Unternehmen. Künftig werde die PLC-Abteilung „Vertrieb, Industrialisierung und Produktion" von Powerline „in Lizenz vergeben". Ascom hatte vorgehabt, seine Powerline-Technik unter anderem über Anbieter wie den Essener Konzern RWE großflächig vertreiben zu können und eine Alternative zu kabelbasierten Internetanschlüssen zu etablieren. Doch diese Hoffnung zerschlug sich wegen technischer Schwierigkeiten, aber auch infolge von Produktüberschneidungen bei Anbietern wie Siemens. Die Konsequenz: Powerline-Adepten stiegen nach und nach aus, so dass statt anvisierten mehreren hunderttausend Anwendern nur eine kümmerliche Menge von mehreren hundert zurück blieb. Gleichzeitig mit dem Ausstieg gab Ascom seine vorläufige Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2002 bekannt. Die Schweizer rechnen mit einem Minus in Höhe von 177 bis 197 (Vorjahr: minus 270) Millionen Euro. Man habe die Nettoverschuldung auf rund 205 Millionen (430) Millionen Euro reduzieren können. Im übrigen hätten sich Bereiche Wireless Solutions, Security Solutions und Network Integration im letzten Jahr "positiv" entwickelt. Am 26. März will Ascom seine genaue Bilanz 2002 bekannt geben. (wl)

Schon seit längerem hatte der angeschlagene Schweizer Telekommunikationskonzern Ascom vor, seine Abteilung„Powerline Communications" (PLC) loszuwerden. Doch die Suche nach einem Käufer für das „Internet aus der Steckdose" war offensichtlich vergeblich. Denn die Schweizer kündigten jetzt an, sie würden die einst mit großen Hoffnungen gestartete Abteilung „in eine Technologiefirma" reduzieren. Dieser Maßnahme fallen bis Ende dieses Jahres 500 Stellen zum Opfer, 250 davon in der Schweiz, so das Unternehmen. Künftig werde die PLC-Abteilung „Vertrieb, Industrialisierung und Produktion" von Powerline „in Lizenz vergeben". Ascom hatte vorgehabt, seine Powerline-Technik unter anderem über Anbieter wie den Essener Konzern RWE großflächig vertreiben zu können und eine Alternative zu kabelbasierten Internetanschlüssen zu etablieren. Doch diese Hoffnung zerschlug sich wegen technischer Schwierigkeiten, aber auch infolge von Produktüberschneidungen bei Anbietern wie Siemens. Die Konsequenz: Powerline-Adepten stiegen nach und nach aus, so dass statt anvisierten mehreren hunderttausend Anwendern nur eine kümmerliche Menge von mehreren hundert zurück blieb. Gleichzeitig mit dem Ausstieg gab Ascom seine vorläufige Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2002 bekannt. Die Schweizer rechnen mit einem Minus in Höhe von 177 bis 197 (Vorjahr: minus 270) Millionen Euro. Man habe die Nettoverschuldung auf rund 205 Millionen (430) Millionen Euro reduzieren können. Im übrigen hätten sich Bereiche Wireless Solutions, Security Solutions und Network Integration im letzten Jahr "positiv" entwickelt. Am 26. März will Ascom seine genaue Bilanz 2002 bekannt geben. (wl)

Zur Startseite