ASI COMPUTER GMBH

16.02.1996
BAD HOMBURG: Große Ziele für die kommenden zwei, drei Jahre hat sich ASI-Geschäftsführer Tony Liu gesteckt: Nicht nur deutschland- sondern gleich auch europa- und weltweit soll sein Unternehmen in wenigen Jahren auf Platz drei unter den PC-Herstellern rangieren. Nichts leichter als das - wäre da nur noch die Beseitigung von Compaq, Apple, IBM, SNI und wie sie alle heißen, die derzeit noch weit vor dem Unternehmen ihre Plätze behaupten. Doch mit der geballten Finanzkraft von Fujitsu im Rücken, zu denen ASI ja seit geraumer Zeit gehört und deren Consumer-PCs das Unternehmen seit Anfang des Jahres europaweit anbietet, fühlt sich Liu stark. 45 Millionen Mark, so schätzt Liu, stünden dem Unternehmen für Investitionen zur Verfügung.Er weiß so gut wie jeder andere, daß sich Fujitsu im vergangenen Jahr den japanischen Markt gekauft hat. Es ist mehr als wahrscheinlich, daß der Konzern für die neuen Marktanteile tief in die Tasche greifen mußte - das Unternehmen verdoppelte seinen Marktanteil und plazierte sich mit 18,3 Prozent im Geschäftsjahr 1995 noch vor IBM, Compaq und Apple. Seine Produktionskapazitäten wurden gleich verdreifacht - von 310 auf 1,05 Millionen Stück. Der Dreh: Das Unternehmen senkte 1995 die Preise für seine PCs zum Teil um die Hälfte. Laut Dataquest ist Fujitsu damit zum Preisführer im japanischen Markt geworden.

BAD HOMBURG: Große Ziele für die kommenden zwei, drei Jahre hat sich ASI-Geschäftsführer Tony Liu gesteckt: Nicht nur deutschland- sondern gleich auch europa- und weltweit soll sein Unternehmen in wenigen Jahren auf Platz drei unter den PC-Herstellern rangieren. Nichts leichter als das - wäre da nur noch die Beseitigung von Compaq, Apple, IBM, SNI und wie sie alle heißen, die derzeit noch weit vor dem Unternehmen ihre Plätze behaupten. Doch mit der geballten Finanzkraft von Fujitsu im Rücken, zu denen ASI ja seit geraumer Zeit gehört und deren Consumer-PCs das Unternehmen seit Anfang des Jahres europaweit anbietet, fühlt sich Liu stark. 45 Millionen Mark, so schätzt Liu, stünden dem Unternehmen für Investitionen zur Verfügung.Er weiß so gut wie jeder andere, daß sich Fujitsu im vergangenen Jahr den japanischen Markt gekauft hat. Es ist mehr als wahrscheinlich, daß der Konzern für die neuen Marktanteile tief in die Tasche greifen mußte - das Unternehmen verdoppelte seinen Marktanteil und plazierte sich mit 18,3 Prozent im Geschäftsjahr 1995 noch vor IBM, Compaq und Apple. Seine Produktionskapazitäten wurden gleich verdreifacht - von 310 auf 1,05 Millionen Stück. Der Dreh: Das Unternehmen senkte 1995 die Preise für seine PCs zum Teil um die Hälfte. Laut Dataquest ist Fujitsu damit zum Preisführer im japanischen Markt geworden.

Doch von solcherlei Geschäftsgebahren will Liu nichts wissen. "Ich will und werde nicht mit Verlust arbeiten", versichert der Taiwaner gegenüber ComputerPartner . Er setzt viel eher auf tiefgreifende Veränderungen der Unternehmensstruktur und Erweiterung der Fertigungskapazitäten des Werkes in Sömmerda. "Unsere Formel für die Zukunft heißt Flexibilität. Wer will schon Computer von der Stange", deutet Liu an und verspricht für die CeBIT große Ankündigungen in diesem Bereich.

Ein weiteres As im Ärmel hält ASI mit seinen neuen Server-Systemen, die laut Liu binnen einem Jahr auf Platz eins der verkauften Systeme rangieren sollen.

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