ASPs bieten sich an wie sauer Bier

08.03.2000

Auch im Vorreiterland USA ist das Interesse an Application-Service-Providern (ASPs) noch ziemlich gering. Das ergab eine Umfrage von Marktforscher Cahners In-Stat bei 288 US-Firmen. Denn vor allem viele mittelständische Unternehmen wissen nicht, welche Software-Anwendungen sie auslagern sollen. Dabei gehe es weniger um die Kosten- als um die Vertrauensfrage, wie E-Business-Experte Kneko Burney feststellt. Dessen ungeachtet erwarten die Marktforscher, dass bis 2005 rund die Hälfte der kleineren Anwenderunternehmen in irgendeiner Form ASP-Dienste in Anspruch nehmen werden. Zur Zeit sind es jedoch nur weniger als ein Prozent der kleinen und mittelständischen US-Unternehmen.

Während viele ASPs vor allem kleine und mittelständische Unternehmen im Visier haben, geht Marktforscher IDC davon aus, dass in Zukunft ausgerechnet die für sie noch völlig unbedeutenden amerikanischen Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern zu ihren Hauptkunden gehören werden. Denn im Jahr 2004 sollen sie mit knapp 1,4 Milliarden Dollar fast 60 Prozent aller amerikanischen ASP-Ausgaben tätigen. Clare Gillan, IDC-Expertin für Software-Beschaffung, spricht daher schon von der zweiten Generation des ASP-Marktes. (kh)

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