Trotz Atom-Knappheit

Asus rechnet 2008 mit über 5 Millionen verkaufter Eee PC

12.06.2008
Asustek Computer (Asus) rechnet 2008 trotz steigender Kosten und Komponentenengpässen mit einem Notebook-Wachstum von über 50 Prozent und mehr als 5 Millionen verkaufter Eee PCs,?

Asustek Computer (Asus) rechnet 2008 trotz steigender Kosten und Komponentenengpässen mit einem Notebook-Wachstum von über 50 Prozent und mehr als 5 Millionen verkaufter Eee PCs, sagte Unternehmenspräsident Jerry Shen am 11. Juni 2008 auf einer Aktionärsversammlung.

Asustek-Chairman Jonney Shih präsentiert hier den neuen Eee PC 901 mit Intels Atom-Prozessor und 8,9-Zoll-Display.
Asustek-Chairman Jonney Shih präsentiert hier den neuen Eee PC 901 mit Intels Atom-Prozessor und 8,9-Zoll-Display.

Shen zufolge hat sich Asustek zum Ziel gesetzt, 2008 weltweit 6,6 Millionen Notebooks (ohne Eee PCs) abzusetzen. 2007 hat das Unternehmen rund 4,3 Millionen Stück verkauft. Anders als Marktforscher wie IDC und Gartner definiert Asutek den Eee PC nicht als Notebook, sondern als Family PC oder Internet Device.

Auch wenn, wie auf der gerade zu Ende gegangenen Computex Taipei 2008 zu sehen war, eine große Zahl von Mitbewerbern in den Markt für solche Low-Cost-PCs (günstige Mini-Notebooks) drängen, ist Shen zuversichtlich, 2008 über 5 Millionen Eee PCs verkaufen zu können und damit einen Marktanteil von 50 Prozent zu erreichen.

Die Ende 2007 einsetzende Akku-Knappheit, die sich durch einen Brand bei LG Chem im März 2008 verstärkt hat, soll sich laut Shen im Juli legen. Lieferengpässe für den neuen Atom-Prozessor von Intel würden dagegen noch bis Mitte, Ende September 2008 anhalten. Da Asustek aber in seinen Eee PCs sowohl Atom- als auch Intel-Celeron-M-Prozessoren verbaue, ließen sich die Risiken durch mögliche Engpässe minimieren, so Shen. (kh)

Zur Startseite