Aktie unter Druck

Asus wehrt sich gegen CEO-Rücktrittsgerüchte

02.07.2010
Asustek Computer, kurz Asus, hat mit einer Eingabe an Taiwans Börse (TSE) Gerüchte zurückgewiesen, dass CEO und Präsident Jerry Shen wegen schlechter Zahlen im zweiten Quartal 2010 zurückgetreten sei.

Asustek Computer, kurz Asus, hat mit einer Eingabe an Taiwans Börse (TSE) Gerüchte zurückgewiesen, dass CEO und Präsident Jerry Shen wegen schlechter Zahlen im zweiten Quartal 2010 am 1. Juli zurückgetreten sei.

Nicht genug, dass Asustek im zweiten Quartal unter einem Nachfrageeinbruch und unerwartet hohen Verlusten gelitten hat, hat das Börsengerücht über den Rücktritt Shens das Papier des Unternehmens am 1. Juli um sieben Prozent oder 16,5 New Taiwan Dollar auf 223 NT Dollar (5,60 Euro) gedrückt.

Wie das Unternehmen der Taiwan Stock Exchange mitteilte, genieße Shen weiterhin das volle Vertrauen der Aufsichtsräte. Von einem Rücktrittgesuch des CEOs und Präsidenten könne überhaupt nicht die Rede sein.

Dennoch ist das Marktvertrauen in Asustek wohl schwer angeschlagen, denn im frühbörslichen Handel ist die Aktie auf 200 NT Dollar gesunken, um sich dann auf 214 NT Dollar wieder zu erholen.

Nach dem Spin-Off von Produktionstochter Pegatron ist die Asustek-Aktie unlängst zu einem Aufgabepreis von 225,1 NT Dollar von der TSE wieder gelistet worden.

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Am 29. Juni 2010 wurde berichtet, dass das Unternehmen erwägt, die ehemalige Wirtschaftsprüfungsfirma zu verklagen und 3,6 Milliarden NT Dollar in einen Aktienrückkauf zu investieren. (kh)

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