Lieferengpässe befürchtet

Asus will 2008 fünf Millionen EeePCs verkaufen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Brancheninsider sehen dieses Marktsegment bereits jetzt schon heftig unter den Wettbewerbern umkämpft. Vor allem Acer hat mit seinem Anfang Juni vorgestellten EeePC-Familienmitglied "Aspire one" angekündigt, den Markt mittelfristig weiter kräftig aufmischen zu wollen. Aber auch der taiwanesische Hersteller Quanta soll bereits einen Prototypen auf Basis des VIA OpenBook in den Startlöchern haben, der wiederum für Sony interessant wäre.

Trotz der mittlerweile groß gewordenen Konkurrenz im Low-Cost-PC-Segment hält Asus weiter daran fest, die Fünf-Mio.-Marke bei seinen EeePC-Modellen zu knacken. Mit dieser eigenen Zielmarke widerspricht Shen aktuellen Prognosen des US-Marktforschers IDC, die für das laufende Geschäftsjahr von nur maximal drei Mio. Einheiten ausgehen. Shen zufolge seien diese Einschätzungen nach wie vor zu konservativ gehalten.

Dem Experten nach lägen die Wachstumsschätzungen des globalen Notebook-Marktes insgesamt schon jetzt bei rund zehn Mio. Geräten, sodass es Asus mittel- bis langfristig möglich sein wird, einen Marktanteil von bis zu 50 Prozent zu erreichen. Auf den anhaltenden Akku-Lieferengpass angesprochen, geht Shen davon aus, dass sich diese Lage schon im Juli entspannen wird. In Bezug zur Knappheit des Atom-Prozessors verweist Asus auf eine sich erholende Situation im September. (pte/cm)

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