@ sells

11.01.2001

Anbieter der New Economy erregen mit ihrer Werbung Aufmerksamkeit - doch sie bleiben erfolglos. Dies geht aus einer Studie hervor, die die Hamburger Werbeagentur KNSK und das Kölner Rheingold-Institut für qualitative Markforschung erstellt haben. 50 Internet-Nutzer wurden dafür zu TV-Spots und Print-Anzeigen von Online-Angeboten interviewt. Das Ergebnis: Für Online-Werbung wird viel Geld ausgegeben. Doch die Werbemethoden sind völlig veraltet. Zwar bleiben Spots und Printwerbung im Gedächtnis. Zum tatsächlichen Kauf fühlt sich aber kaum ein Kunde animiert.

Der Studie zufolge vernachlässigt die New-Economy-Werbung wichtige Aspekte: den bequemen Einkauf, Schnelligkeit und Aktualität. Zudem geht Internet-Nutzern die direkte Vergleichsmöglichkeit ab: Im Supermarkt hilft der Blick in fremde Einkaufskörbe - beim Online-Kauf fehlen Orientierung und Bestätigung. Die Studie empfiehlt, verstärkt Internet-Signale wie das @-Zeichen oder einen Cursor in die Werbung einzubauen. Auch sollte die kreative Umsetzung so nahe wie möglich an die vertraute Offline-Welt anknüpfen. (so)

www.knsk.de

www.rheingold-online.de

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