Hohe Subventionen

AT&T befürchtet Gewinneinbruch mit neuem UMTS-iPhone

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Mobilfunkbetreiber hatten Apple seit der Einführung des iPhones Ende 2007 gedrängt, auf die Umsatzbeteiligung von geschätzten 25 Prozent zu verzichten. Als Begründung führten Unternehmen wie AT&T vor allem die entstehenden Kosten an, wenn diese das neue iPhone zu subventionierten Preisen anbieten. Branchenfachleute sehen den Verzicht Apples auf die Umsatzbeteiligungen sowohl zugunsten Apples als auch der Mobilfunkanbieter. Schließlich sollen die Absatzzahlen des Lifestyle-Handys schneller ansteigen, wodurch das iPhone zur Massenapplikation avancieren könnte.

Die Vorhaben Apples sind hoch. So will man noch im laufenden Geschäftsjahr zehn Mio. iPhones verkaufen. Im Vergleich dazu vermeldete das Unternehmen für das erste Quartal nur 1,7 Mio. Verkäufe. Da der Technologiekonzern jedoch die Anzahl seiner Vertriebspartner von vier auf mittlerweile 13 erhöht hat, sehen Analysten dieses Ziel als durchaus erreichbar.

In Deutschland, Österreich und den Niederlanden will T-Mobile bzw. Orange (One) das UMTS-iPhone am 11. Juli auf den Markt bringen. Wegen der technischen Überarbeitung soll das Gerät auch in Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen und der Slowakei erhältlich sein, so die Deutsche Telekom. Apple hingegen plant der Devise "Dollar gleich Euro" nach, das neue iPhone in keinem Land für weniger als 199 Dollar/Euro zu verkaufen. (pte/cm)

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