ATI beim Schummeln erwischt

29.10.2001
Wenn man schon schummelt, dann sollte man sich wenigstens nicht erwischen lassen, lautet ein ebenso pragmatischer wie umstrittener Satz der Pädagogen. Nun hat sich ATI erwischen lassen - und zwar von der Onine-Publikation Heise Online. Erste Tests bescheinigten der neuen 3D-Grafikkarte "Radeon 8500" von ATI in einer Reihe von Spielen eine deutlich niedrigere Performance als der "GeForce3 Ti 500" von Nv. Lediglich in dem Open-GL-Spiel "Q3A" konnte der ATI-Chip mit dem Konkurrenzprodukt mithalten. Wie das, fragten sich die erstaunten Tester. Des Rätsels Lösung: Die ATI-Karte erreichte dies nur auf Kosten der Bildqualität. So lassen beim Open-GL-Spiel die Texturauflösungen vierstufig einstellen, um mit schwächeren Grafikkarten noch genügend hohe Bildraten zu ermöglichen. "Der ATI-Treiber ignoriert offenbar die Maximaleinstellung und verwendet stattdessen niedriger aufgelöste Texturen, die ziemlich genau der dritthöchsten Texturauflösung entsprechen", berichtet das Online-Magazin. In Testläufen mit maximaler Texturauflösung verschafft sich ATI auf diese Weise einen Vorteil von rund 15 Prozent, da der Grafikchip weniger Texturdaten verarbeiten muss als ein Grafikchip, der tatsächlich die höchste Texturauflösung verwendet", so das Magazin weiter. (mm)

Wenn man schon schummelt, dann sollte man sich wenigstens nicht erwischen lassen, lautet ein ebenso pragmatischer wie umstrittener Satz der Pädagogen. Nun hat sich ATI erwischen lassen - und zwar von der Onine-Publikation Heise Online. Erste Tests bescheinigten der neuen 3D-Grafikkarte "Radeon 8500" von ATI in einer Reihe von Spielen eine deutlich niedrigere Performance als der "GeForce3 Ti 500" von Nv. Lediglich in dem Open-GL-Spiel "Q3A" konnte der ATI-Chip mit dem Konkurrenzprodukt mithalten. Wie das, fragten sich die erstaunten Tester. Des Rätsels Lösung: Die ATI-Karte erreichte dies nur auf Kosten der Bildqualität. So lassen beim Open-GL-Spiel die Texturauflösungen vierstufig einstellen, um mit schwächeren Grafikkarten noch genügend hohe Bildraten zu ermöglichen. "Der ATI-Treiber ignoriert offenbar die Maximaleinstellung und verwendet stattdessen niedriger aufgelöste Texturen, die ziemlich genau der dritthöchsten Texturauflösung entsprechen", berichtet das Online-Magazin. In Testläufen mit maximaler Texturauflösung verschafft sich ATI auf diese Weise einen Vorteil von rund 15 Prozent, da der Grafikchip weniger Texturdaten verarbeiten muss als ein Grafikchip, der tatsächlich die höchste Texturauflösung verwendet", so das Magazin weiter. (mm)

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