In Indien

Atos baut Windparks

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Systemintegrator Atos nimmt für sich in Anspruch, 100 Prozent der eigenen weltweiten Kohlendioxid-Emissionen durch ein spezielles Windpark-Programm ausgeglichen zu haben.

Die von EcoAct im Auftrag von Atos betriebenen drei Windparks befinden sich in Indien - in den Bundesstaaten Karnataka, Gujarat und Maharashtra. Insgesamt handelt es sich dabei um 137 Windenergieanlagen, die im Schnitt 109,6 Megawatt an Leistung liefern. Damit können sie rund 40.000 Haushalte in ländlichen Gebieten Indiens mit Strom versorgen. Ferner liefern diese Anlagen auch Strom an Industriebetriebe, und fördern damit klimaneutral die lokale Wirtschaft, indem sie neue Arbeitsplätze schaffen. Zusätzlich unterstützen sie Bildungs- und Gesundheitsinitiativen, heißt es in der Atos-Broschüre.

Die von EcoAct im Auftrag von Atos betriebenen drei Windparks befinden sich in Indien - in den Bundesstaaten Karnataka, Gujarat und Maharashtra.
Die von EcoAct im Auftrag von Atos betriebenen drei Windparks befinden sich in Indien - in den Bundesstaaten Karnataka, Gujarat und Maharashtra.
Foto: Atos

Insgesamt kompensieren diese drei Windparks 222.137 Tonnen an CO2-Emissionen, heißt es dort weiter. Das entspricht in etwa dem CO2-Ausstoß, der herkömmlich erzeugte - von allen Atos-Rechenzentren und Büros im Jahr 2018 verbrauchte - Strom verursachen würde. Auch der durch Geschäftsreisen der Atos-Mitarbeiter verursachte CO2-Ausstoß soll damit abgegolten sein.

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Das bestätigt Arnaud Doré, Executive Director bei EcoAct France: "Wir sind sehr stolz darauf, Atos bei der Umsetzung seiner Strategie zur CO2-Neutralität zu unterstützen. Dies gilt insbesondere für die Ausweitung des CO2-Ausgleichs im Jahr 2018 auf Standorte weltweit und Geschäftsreisen sowie den Emissionen von Rechenzentren".

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Philippe Mareine, Head of Corporate Social Responsibility bei Atos ergänzt: "Seit 2008 haben wir ein bedeutendes Umweltprogramm auf den Weg gebracht, das die Modernisierung unserer Rechenzentren und die Verringerung der Stromverbrauchseffizienz, den zunehmenden Einsatz von dekarbonisiertem Strom und ein globales Kompensationsprogramm umfasst. Im Rahmen unseres Strategieplans Advance 2021 verpflichten wir uns, unsere CO2-Emissionen im Vergleich zu 2016 um 20 Prozent zu senken, um den Klimawandel zu bekämpfen. Wir sind daher stolz darauf, unseren Kunden jetzt vollständig kompensierte Hosting-Services anbieten zu können."

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