: Auch der ASP-Markt braucht Wiederverkäufer

06.12.2000
Uunet-Sprecher Stephan Deutsch (siehe ComputerPartner, Ausgabe 43, Seite 10) hat es schon anklingen lassen: Selbst wenn das Mietmodell gemäß Application Service Prov (ASP) sich auf breiter Front durchsetzt, wird der Fachhandel zumindest als Point-of-Sales beim Software-Verkauf weiterhin eine wichtige Rolle spielen. So sieht das auch Marktforscher , der den ASPs nur dann langfristiges Wachstum vorhersagt, wenn sie es verstehen, den traditionellen Kanal in ihre Geschäfte mit einzubinden. Ihm zufolge wird der indirekte Kanal bei der weltweiten Software-Distribution sogar noch an Bedeutung gewinnen. So sollen die über den Handel generierten Software-Umsätze zwischen 1999 und 2004 jährlich um 15 Prozent von 169 auf 343 Milliarden Dollar anschwellen. Die stärksten Wachstumsraten für den indirekten Kanal sieht bei Entwicklungssoftware mit einer jährlichen Steigerungsrate von 21 Prozent gegenüber 16 Prozent für den gesamten Softwaremarkt. Wichtige Voraussetzung für den Handel und speziell die Distribution seien aber Investitionen in den Support komplexerer Softwareprodukte. Fred Hoch, Direktor der E-Business-Division der Software and Information Industry Association (SIIA), weist darauf hin, dass sich viele ASPs nur auf Application-Hosting konzentrieren. So biete sich für Systemintegratoren, die Software implementieren, auch in einer Welt, in der das ASP-Modell zunehmend Bedeutung gewinnt, weiterhin ein breites Betätigungsfeld. (kh)

Uunet-Sprecher Stephan Deutsch (siehe ComputerPartner, Ausgabe 43, Seite 10) hat es schon anklingen lassen: Selbst wenn das Mietmodell gemäß Application Service Prov (ASP) sich auf breiter Front durchsetzt, wird der Fachhandel zumindest als Point-of-Sales beim Software-Verkauf weiterhin eine wichtige Rolle spielen. So sieht das auch Marktforscher , der den ASPs nur dann langfristiges Wachstum vorhersagt, wenn sie es verstehen, den traditionellen Kanal in ihre Geschäfte mit einzubinden. Ihm zufolge wird der indirekte Kanal bei der weltweiten Software-Distribution sogar noch an Bedeutung gewinnen. So sollen die über den Handel generierten Software-Umsätze zwischen 1999 und 2004 jährlich um 15 Prozent von 169 auf 343 Milliarden Dollar anschwellen. Die stärksten Wachstumsraten für den indirekten Kanal sieht bei Entwicklungssoftware mit einer jährlichen Steigerungsrate von 21 Prozent gegenüber 16 Prozent für den gesamten Softwaremarkt. Wichtige Voraussetzung für den Handel und speziell die Distribution seien aber Investitionen in den Support komplexerer Softwareprodukte. Fred Hoch, Direktor der E-Business-Division der Software and Information Industry Association (SIIA), weist darauf hin, dass sich viele ASPs nur auf Application-Hosting konzentrieren. So biete sich für Systemintegratoren, die Software implementieren, auch in einer Welt, in der das ASP-Modell zunehmend Bedeutung gewinnt, weiterhin ein breites Betätigungsfeld. (kh)

Zur Startseite