Auch Großbritannien setzt auf Open Source

25.07.2002
Die britische Regierung erwägt Open-Source-Software als ernsthafte Alternative zu proprietärer Software. Wie der offiziellen Web-Seite der britischen Regierung zu entnehmen ist, müssen Open-Source-Lösungen künftig gleichberechtigt neben proprietären Lösungen auf ihren Einsatz im öffentlichen Bereich und bei Regierungsstellen geprüft werden. Die amtlichen Vorgaben bei Software-Beschaffung und -Einsatz lauten: Beim Kauf neuer Software muss darauf geachtet werden, ob diese offene Standards implementiert hat und wie ihre Wiederverwendbarkeit gesichert ist. Wenn Individual-Software entwickelt wird, muss sich der Betreiber klugerweise alle Rechte am Quellcode sichern. Software, die von der Regierung in Auftrag gegeben wird, muss, sofern möglich, mit einem Open-Source-Modell entwickelt werden. Mit diesen Vorgaben macht sich die britische Regierung die Empfehlung der Europäischen Kommission zu eigen, europäische Behörden sollten gemeinsam Software auf Open-Source-Basis zu nutzen. Als Argumente für Open Source führen die Briten vor allem Kostenersparnisse an, ferner mehr Sicherheit und größere Flexibilität bei Software-Entwicklung und Systemintegration sowie die Möglichkeit, die bis heute bestehende Abhängigkeit von einzelnen Software-Anbietern zu beenden. Zuletzt hatten die deutsche und die norwegische Regierung mit ähnlichen Vorgaben auf sich aufmerksam gemacht. (wl)

Die britische Regierung erwägt Open-Source-Software als ernsthafte Alternative zu proprietärer Software. Wie der offiziellen Web-Seite der britischen Regierung zu entnehmen ist, müssen Open-Source-Lösungen künftig gleichberechtigt neben proprietären Lösungen auf ihren Einsatz im öffentlichen Bereich und bei Regierungsstellen geprüft werden. Die amtlichen Vorgaben bei Software-Beschaffung und -Einsatz lauten: Beim Kauf neuer Software muss darauf geachtet werden, ob diese offene Standards implementiert hat und wie ihre Wiederverwendbarkeit gesichert ist. Wenn Individual-Software entwickelt wird, muss sich der Betreiber klugerweise alle Rechte am Quellcode sichern. Software, die von der Regierung in Auftrag gegeben wird, muss, sofern möglich, mit einem Open-Source-Modell entwickelt werden. Mit diesen Vorgaben macht sich die britische Regierung die Empfehlung der Europäischen Kommission zu eigen, europäische Behörden sollten gemeinsam Software auf Open-Source-Basis zu nutzen. Als Argumente für Open Source führen die Briten vor allem Kostenersparnisse an, ferner mehr Sicherheit und größere Flexibilität bei Software-Entwicklung und Systemintegration sowie die Möglichkeit, die bis heute bestehende Abhängigkeit von einzelnen Software-Anbietern zu beenden. Zuletzt hatten die deutsche und die norwegische Regierung mit ähnlichen Vorgaben auf sich aufmerksam gemacht. (wl)

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