VMware-DACH-Chef Thomas Kühlewein

"Auch kleine Hoster haben eine Daseinsberechtigung!"

25.06.2010

Vorbereiter für die Wolke

Virtualisierungssysteme betrachtet Thomas Kühlewein als "Enabler fürs Cloud Computing". Damit würden seiner Meinung nach auch kleinere VARs die Möglichkeit erhalten, selbst als Hoster am Markt aufzutreten. Hier widerspricht er Herstellern wie HP oder Fujitsu, die mittlerweile selbst Rechenzentrumsdienstleistungen anbieten und dieses lukrative Feld nicht den arrivierten Hosting-Anbietern überlassen möchten.

Demnach gibt es auch Platz für kleinere Service Provider, die den Paradigmenwechsel von vor Ort installierten Anwendungen hin zum "Cloud Computing" mitgehen könnten. "Das sind die bestehenden lokalen Vertriebspartner", betont Kühlewein.

"Mittelstandskunden wollen sich keinen neuen Cloud-Lieferanten suchen, meist sind die kleineren Reseller vor Ort flexibler und sie können rascher auf Kundenwünsche reagieren, so Kühlewein gegenüber ChannelPartner. "Wir befinden uns in einem Transformationsprozess, VARs werden MSPs" (Managed Services Provider, Anm. d. Red.)

Darüber hinaus wächst der Anteil des Desktop-Virtualisierungs-Geschäfts am Gesamtvolumen von VMware in Deutschland. Wieviel Umsatz VMware tatsächlich mit der Desktop-Virtualisierungs-Lösung "View" bereits erzielt, das wollten Hesske und Kühlewein nicht verraten, nur soviel: "Unsere Partner sollten sich dafür qualifizieren!" (rw)

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