Aufräumarbeiten bei Arxes: Hancke raus, 90 Jobs weg, Rückkehr in geregelten Markt

16.08.2002
Die Arxes Information Design AG räumt (mal wieder) auf. Erst im März hatte das Systemhaus mit massiven Umstrukturierungsmaßnahmen versucht, die Verluste des Jahres 2001 aufzufangen und man sah nach eigenen Angaben wieder Licht.Doch die Veränderungen reichten wohl nicht aus. Um nun die geplante Konzentration auf das IT-Dienstleistungsgeschäft zu beschleunigen, wird ab dem 1. Oktober das operative Dienstleistungs- und Projektgeschäft in der Kölner Tochtergesellschaft Arxes Network Communication Consulting AG (Arxes NCC) gebündelt. In diesem Zusammenhang werden etwa 90 Arbeitsplätze abgebaut. Danach wird die Arxes etwa 1.000 Mitarbeiter beschäftigen, 600 davon allein in der Arxes NCC.Prominentestes „Opfer" dieser Aufräumarbeiten ist Sascha Hancke, Mitbegründer und Vorstand für Vertrieb & Marketing. Er verlässt zum 30. September den Vorstand der Arxes ID AG und wechselt in den Aufsichtsrat der Arxes NCC. Der 36-Jährige hat sich nach eigenen Angaben bewusst für NCC entschieden, da von dieser Tochter seiner Meinung nach die Zukunft von der gesamten Arxes abhängt.Aber „nur" im Aufsichtsrat zu sitzen, ist nicht Hanckes Ding. Direkt nach Bekanntgabe der Veränderungen durch eine Adhoc-Meldung (dazu sind aktiennotierte Unternehmen verpflichtet) fanden seinen Angaben nach schon die ersten interessanten Gespräche statt. Er werde wohl sehr wahrscheinlich in der IT-Branche bleiben, es könne jedoch ein Systemhaus, ein Hersteller oder ein bisheriger Kunde sein. Viel wichtiger für ihn sei die Qualität der Zusammenarbeit.In einer weiteren Adhoc-Mitteilung meldete die Arxes ID AG auch den Wechsel in den geregelten Markt zum 9. September. Damit wolle das Unternehmen auf die anhaltende Vertrauenskrise am Neuen Markt reagieren, die in keiner Weise die Leistungsstärke und die Reputation des Unternehmens angemessen reflektiere. Und nicht zuletzt wären auch erhebliche Kosteneinsparungen unmittelbare Konsequenz des Wechsels.(go)

Die Arxes Information Design AG räumt (mal wieder) auf. Erst im März hatte das Systemhaus mit massiven Umstrukturierungsmaßnahmen versucht, die Verluste des Jahres 2001 aufzufangen und man sah nach eigenen Angaben wieder Licht.Doch die Veränderungen reichten wohl nicht aus. Um nun die geplante Konzentration auf das IT-Dienstleistungsgeschäft zu beschleunigen, wird ab dem 1. Oktober das operative Dienstleistungs- und Projektgeschäft in der Kölner Tochtergesellschaft Arxes Network Communication Consulting AG (Arxes NCC) gebündelt. In diesem Zusammenhang werden etwa 90 Arbeitsplätze abgebaut. Danach wird die Arxes etwa 1.000 Mitarbeiter beschäftigen, 600 davon allein in der Arxes NCC.Prominentestes „Opfer" dieser Aufräumarbeiten ist Sascha Hancke, Mitbegründer und Vorstand für Vertrieb & Marketing. Er verlässt zum 30. September den Vorstand der Arxes ID AG und wechselt in den Aufsichtsrat der Arxes NCC. Der 36-Jährige hat sich nach eigenen Angaben bewusst für NCC entschieden, da von dieser Tochter seiner Meinung nach die Zukunft von der gesamten Arxes abhängt.Aber „nur" im Aufsichtsrat zu sitzen, ist nicht Hanckes Ding. Direkt nach Bekanntgabe der Veränderungen durch eine Adhoc-Meldung (dazu sind aktiennotierte Unternehmen verpflichtet) fanden seinen Angaben nach schon die ersten interessanten Gespräche statt. Er werde wohl sehr wahrscheinlich in der IT-Branche bleiben, es könne jedoch ein Systemhaus, ein Hersteller oder ein bisheriger Kunde sein. Viel wichtiger für ihn sei die Qualität der Zusammenarbeit.In einer weiteren Adhoc-Mitteilung meldete die Arxes ID AG auch den Wechsel in den geregelten Markt zum 9. September. Damit wolle das Unternehmen auf die anhaltende Vertrauenskrise am Neuen Markt reagieren, die in keiner Weise die Leistungsstärke und die Reputation des Unternehmens angemessen reflektiere. Und nicht zuletzt wären auch erhebliche Kosteneinsparungen unmittelbare Konsequenz des Wechsels.(go)

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