Nach Aufhebung des Verbots

AUO beantragt Bau von 7.5G-Panel-Werk in China

23.02.2010
Nachdem die Regierung in Taipei grünes Licht für den Bau von LCD-Panel-Fabriken in China gegeben hat, will Taiwans Nummer eins AU Optronics dort rund 3,2 Milliarden US-Dollar für ein 7.5G-Werk ausgeben.

Nachdem die Regierung in Taipei grünes Licht für den Bau von LCD-Panel-Fabriken in China gegeben hat, will Taiwans Nummer eins AU Optronics dort rund 3,2 Milliarden US-Dollar für ein 7.5G-Werk ausgeben.

Bis vor kurzem hat Taipei der einheimischen LCD-Industrie verboten, auf der anderen Seite der Taiwanstraße Panel-Fabriken zu errichten. Geliftet wurde das Verbot generell auch nur für LCD-Panel-Anlagen bis zur fünften Generation. Modernere Werke zur Verarbeitung von größeren Muttergläsern bedürfen besonderer Genehmigungsverfahren und sollen auf drei limitiert sein.

AUO-Chairman KY Lee, der auch Boss der BenQ Group und deren neuen Hauptarm Qisda ist, hat laut der chinesischsprachigen "Economic Daily News" (EDN) angekündigt, nach Chinesisch Neujahr den Bau einer 7.5G-Fabrik ist Ostchina zu beantragen.

Lee zufolge rechne man mit anderthalb Jahren für die Inbetriebnahme des geplanten LCD-Panel-Werks.

Wie die EDN Lee weiter zitierte, werde der kleinere chinesische Mitbewerber BOE Technology, der vor sechs Monaten mit dem Bau einer 8.5G-Fabrik begann, ebenfalls noch mindestens anderthalb Jahre bis zur Fertigstellung brauchen, was unter anderem auf schwierige Wetterbedingungen und einen Mangel an Erfahrungen zurückzuführen sei.

Nachdem Beijing (Peking) Anfang 2009 zur Stützung der einheimischen Binnenkonjunktur als Reaktion auf die weltweite Wirtschaftskrise beschlossen hat, in ländlichen Regionen private Elektronikkäufe zu bezuschussen, entwickelt sich das Reich der Mitte zunehmend zum größten Einzelmarkt für LCD-Bildschirme. Anfangs wurden private Elektronikkäufe mit bis zu 2.000 Renminbi (rund 215 Euro) subventioniert, später sollen die staatlichen Zuschüsse auf bis zu 3.500 Yuan erhöht worden sein.

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