Aus einem Linux-Flirt wird Liebe

02.08.2001

Nach den "x-" und "z-Servern" ist nun die "i-Reihe" dran: Auch auf diesen für den Mittelstand bestimmten IBM-Servern soll immer öfter Linux werkeln, das haben die Verantwortlichen bei Big Blue beschlossen. So erlauben sie etwa ihren Kunden, mehrere Linux-Versionen gleichzeitig auf den i-Servern arbeiten zu lassen und damit gleich mehrere ältere Maschinen obsolet zu machen. Bis zu 31 unterschiedliche Versionen - alle auf verschiedenen Partitionen - sollen so parallel nebeneinander laufen können.

Die früher unter der Bezeichnung AS/400 bekannten i-Server sind, was die Hardware betrifft, identisch mit den p-Servern, nur dass sie statt IBM-Unix AIX für gewöhnlich das proprietäre Betriebssystem OS/400 nutzen.

In diesem Jahr möchte IBM nicht weniger als eine Milliarde Dollar für die Entwicklung und das Marketing von Linux-Systemen ausgeben. Mit der Unterstützung des Freeware-Unix in dieser Größenordnung stellt sich Big Blue als klarer Konkurrent zu Sun und dessen Solaris-Betriebssystem auf sowie natürlich gegen Microsoft. (rw)

www.ibm.com

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