Aus eins mach drei: Adobe zerstückelt seinen Acrobaten

08.04.2003
Das Rezept ist altbekannt: Man entwickle eine Software, füge im Laufe der Zeit immer mehr Funktionen hinzu und wenn die Anwendung zu mächtig wird, teile man sie in handliche Portionen auf. Auch Adobes Publishing-Lösung Acrobat hat nunmehr eine radikale überarbeitung erfahren. Mit der neuen Version 6.0 kommt das Programm in drei Ausprägungen daher: Professional, Standard und Elements.

Das Rezept ist altbekannt: Man entwickle eine Software, füge im Laufe der Zeit immer mehr Funktionen hinzu und wenn die Anwendung zu mächtig wird, teile man sie in handliche Portionen auf. Auch Adobes Publishing-Lösung Acrobat hat nunmehr eine radikale überarbeitung erfahren. Mit der neuen Version 6.0 kommt das Programm in drei Ausprägungen daher: Professional, Standard und Elements.

Mit der Auffächerung der Software glaubt Adobe, dass Unternehmen jetzt in die Lage versetzt werden, sämtliche Erstellungsprozesse von Dokumente in einem Unternehmen abdecken zu können. Für Experten ist die Professional-Version gedacht, die die größte Palette an Funktionen für das Layout, den Versand und die Archivierung von elektronischen Schriftstücken bietet. Arbeitsgruppen möchte der Hersteller mit der Standard-Ausgabe von Acrobat 6.0 ansprechen. Wirken mehrere Mitarbeiter an der Erstellung eines Dokuments mit, reicht diese Version aus. Unterstützt werden die Anwender dabei von einer neuen, aufgabenbezogenen Arbeitsoberfläche. Eine eingeschränkte Erstellung von PDF-Dateien ist mit der Elements-Version möglich, die nur als Massen-Lizenz zu haben ist.

Ebenfalls vorgestellt hat der Softwarehersteller den nach wie vor kostenlos erhältlichen Acrobat Reader 6.0, der nach eigenen Angaben jetzt auch einige mobile Plattformen unterstützt. Auch die Preise teilte der Hersteller bereits mit. Ab Ende Mai kommt die Profi-Version für etwa 650 Euro auf den Markt, für ein Upgrade stellt Adobe 210 Euro in Rechnung. Die Standard-Ausführung schlägt mit 430 Euro zu Buche, die Aktualisierung der Vorgängerversion 5.0 kostet 135 Euro. Für Acrobat Elements verlangt der Anbieter 36 Euro pro Lizenz. (cm)

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