Aus für Tastatur und Maus

04.11.1997
HALLBERGMOOS: Ein elektronischer Stift soll der Maus das Leben aushauchen und in einigen Arbeitsbereichen auch der Tastatur das Garaus machen. Bank- oder Versicherungsangestellte beispielsweise sollen Formulare in Zukunft auf ein Digitalisiertablett legen und sie mit dem kabel- und batterielosen Stift ausfüllen, der die Daten mit der Eingabe auf den PC überträgt. Das funktioniert bei einem Papierstapel mit einer Dicke bis zu einem Zentimeter. Das Schreibgerät wird vom Rechner als Maus erkannt und kann auch mit herkömmlicher Tinte gefüllt sein. Das Tablett kann als Schreibunterlage genutzt werden oder in einen Tisch integriert werden. Eine mit "SmartPen" getätigte Unterschrift soll fälschungssicherer sein als eine herkömmliche Signatur auf dem Papier, da die Form der Unterschrift, die Schreibdynamik und der Neigungswinkel des Stiftes erkannt werden. Elektronische Signaturen könnten daher Paßwörter als Zugangsberechtigung ersetzen. Die Energie für das Schreibgerät wird über eine induktive Kopplung mit dem Tablett übertragen und in einem Schwingkreis zwischengespeichert. Mit Stift kostet das Digitalisiertablett im Format DIN A6 netto 199 Mark und in DIN A3 499 Mark. Die Preise sind Messeangebote und bis Ende April gültig. Die Micromedia AG sucht zur Zeit einen Distributor und beliefert OEMs und Händler noch direkt. Außerdem plant der Hersteller, SmartPen in Zukunft standardmäßig mit Software auszustatten und sucht zu diesem Zweck Partner, die entsprechende Programme entwickeln oder vertreiben. (ub)

HALLBERGMOOS: Ein elektronischer Stift soll der Maus das Leben aushauchen und in einigen Arbeitsbereichen auch der Tastatur das Garaus machen. Bank- oder Versicherungsangestellte beispielsweise sollen Formulare in Zukunft auf ein Digitalisiertablett legen und sie mit dem kabel- und batterielosen Stift ausfüllen, der die Daten mit der Eingabe auf den PC überträgt. Das funktioniert bei einem Papierstapel mit einer Dicke bis zu einem Zentimeter. Das Schreibgerät wird vom Rechner als Maus erkannt und kann auch mit herkömmlicher Tinte gefüllt sein. Das Tablett kann als Schreibunterlage genutzt werden oder in einen Tisch integriert werden. Eine mit "SmartPen" getätigte Unterschrift soll fälschungssicherer sein als eine herkömmliche Signatur auf dem Papier, da die Form der Unterschrift, die Schreibdynamik und der Neigungswinkel des Stiftes erkannt werden. Elektronische Signaturen könnten daher Paßwörter als Zugangsberechtigung ersetzen. Die Energie für das Schreibgerät wird über eine induktive Kopplung mit dem Tablett übertragen und in einem Schwingkreis zwischengespeichert. Mit Stift kostet das Digitalisiertablett im Format DIN A6 netto 199 Mark und in DIN A3 499 Mark. Die Preise sind Messeangebote und bis Ende April gültig. Die Micromedia AG sucht zur Zeit einen Distributor und beliefert OEMs und Händler noch direkt. Außerdem plant der Hersteller, SmartPen in Zukunft standardmäßig mit Software auszustatten und sucht zu diesem Zweck Partner, die entsprechende Programme entwickeln oder vertreiben. (ub)

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