Ausbeutung: iPod-Bauer Foxconn weist Vorwürfe zurück

22.06.2006
Für 50 Dollar im Monat müssten die Arbeiter in chinesischen Fabriken von Foxconn zum Teil 15 Stunden am Tag schuften, schreibt die britische "Mail on Sunday". Die taiwanesische Hon-Hai-Marke, die unter anderem den iPod für Apple baut, weist die Vorwürfe zurück.

Für 50 Dollar im Monat müssten die Arbeiter in chinesischen Fabriken von Foxconn zum Teil 15 Stunden am Tag schuften, schreibt die britische "Mail on Sunday". Die taiwanesische Hon-Hai-Marke, die unter anderem den iPod für Apple baut, weist die Vorwürfe zurück.

Foxconn-Sprecher Edmund Ding hat über Digitimes-Online erklärt, dass in der Fabrik in Longhua, im Hinterland der südchinesischen Sonderwirtschaftszone Shenzhen, keineswegs "Sklaven-Bedingungen" herrschten, wie von "Mail on Sunday" unterstellt. Man halte sich an den für die Region üblichen Lohn von mindestens 101 Dollar pro Monat.

Den Fabrikarbeitern stünden gut ausgestattete Schlafräume, ein kostenloser Wäscheservice, Sportmöglichkeiten, Büchereien und vieles mehr zur Verfügung. Im Übrigen bemühe sich Foxconn, die Arbeitsbedingungen ständig zu verbessern.

Laut Ding beschäftige Foxconn auch nicht 200.000, sondern nur 160.000 Mitarbeiter weltweit.

Immer wieder tauchen im Westen Berichte über verhehrende Arbeitsbedingungen in China auf. Greenpeace hat darauf hingewiesen, dass es dort Städte gibt, in denen unter Ausserachtlassung jeglicher Schutzbestimmungen nur Elektroschrott recyclet wird.

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