Ausgeraucht: Handy-Schalen mit Marihuana-Duft dürfen nicht auf die Cebit

07.05.2003
Mit Marihuana-Duft imprägnierte Handy-Schalen sorgen für einen Skandal auf der Cebit Australia: Weil es Proteste von Politiker hagelte, wurden die Mobiltelefone nun von der australischen Messe für Informationstechnologie verbannt.Anbieter Robert Punch bestätigte in Sydney gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, er habe die Handys aus dem Verkehr ziehen müssen, weil sie als „unangemessen für die Klientel der Messe" befunden worden seien. Schon zur Eröffnung der Schau hatte der Premierminister des Bundesstaates New South Wales, Bob Carr, die „Haschisch-Handys" kritisiert: Alles, was die „Normalisierung" einer „bewusstseinsverändernden Droge wie Marihuana" nahe lege, sei „bedauerlich".Punch verteidigt seine Mobiltelefone nun werbewirksam: Deren Abdeckungen seien bei der Herstellung mit dem Rauch von „sehr hochwertigem Marihuana" imprägniert worden. Sein Angebot habe einfach „Spaß" bringen sollen, sei aber ernster aufgenommen worden als erwartet, so der Geschäftsmann weiter: „Wir dachten nicht, dass das so eine Staatsaffäre werden würde". Auf Zustimmung stößt das Produkt hingegen bei der Kundschaft: Nach eigenen Angaben verkaufte Punch in den vergangenen drei Monaten bereits 1.500 der imprägnierten Schalen. (mf)

Mit Marihuana-Duft imprägnierte Handy-Schalen sorgen für einen Skandal auf der Cebit Australia: Weil es Proteste von Politiker hagelte, wurden die Mobiltelefone nun von der australischen Messe für Informationstechnologie verbannt.Anbieter Robert Punch bestätigte in Sydney gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, er habe die Handys aus dem Verkehr ziehen müssen, weil sie als „unangemessen für die Klientel der Messe" befunden worden seien. Schon zur Eröffnung der Schau hatte der Premierminister des Bundesstaates New South Wales, Bob Carr, die „Haschisch-Handys" kritisiert: Alles, was die „Normalisierung" einer „bewusstseinsverändernden Droge wie Marihuana" nahe lege, sei „bedauerlich".Punch verteidigt seine Mobiltelefone nun werbewirksam: Deren Abdeckungen seien bei der Herstellung mit dem Rauch von „sehr hochwertigem Marihuana" imprägniert worden. Sein Angebot habe einfach „Spaß" bringen sollen, sei aber ernster aufgenommen worden als erwartet, so der Geschäftsmann weiter: „Wir dachten nicht, dass das so eine Staatsaffäre werden würde". Auf Zustimmung stößt das Produkt hingegen bei der Kundschaft: Nach eigenen Angaben verkaufte Punch in den vergangenen drei Monaten bereits 1.500 der imprägnierten Schalen. (mf)

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