Ausgeträumt: Die RFI Distribution GmbH macht am 30. Juni endgültig dicht

25.06.2003
Die RFI Distribution GmbH in Mönchengladbach wird zum 30. Juni 2003 Ihr Geschäft liqu. Das bedeutet für die 14 Mitarbeiter nach einem langen Kampf nun das endgültige Aus.Nachdem die "RFI Mobile Technologies AG" im August vergangenen Jahres unter Druck des Mutterkonzerns Lintec ihren Ausstieg aus dem Distributionsgeschäft bekannt gab, wurde drei Monate später die "RFI Distribution GmbH" gegründet und ersparte damit 15 ehemaligen Mitarbeitern den Gang zum Arbeitsamt. Losgelöst von Lintec und der RFI AG stürzte sich die neue RFI-Vertriebsmannschaft unter der Leitung des neuen Geschäftsführers, Dieter Klinke, voller Hoffnung in ihr altbekanntes Geschäft "mobile Computing". Jetzt, acht Monate später ist der Traum ausgeträumt. "Die Geschäftsentwicklung der RFI GmbH war nicht so positiv, wie erwartet", begründet Klinke die Liqu. Dieter Klinke ist gleichzeitig Geschäftsführer des Düsseldorfer Systemhauses Multivision GmbH, die der alleinige Gesellschafter der RFI GmbH ist. Das Kerngeschäft der Multivision ist Audio- und V-Präsentationstechnik, die sie sowohl direkt an Endkunden als auch an Handelspartner distribuiert. "Wir haben die RFI damals mit der Thematik mobile Präsentation gestartet", erzählt Klinke. Zudem war die bereits vorhandene Hersteller- und Kundenstruktur der RFI für einen AV (Audio/V)-Großhändler eine gute Gelegenheit, seine Fühler in Richtung IT-Channel auszustrecken.Die Geschäfte der RFI GmbH hätten sich nach Aussage des Geschäftsführers zwar sowohl im Notebook- als auch im Projektorenbereich gut entwickelt und sei auch rentabel gewesen. "Die Margensituation in der Notebook-Distribution war jedoch deutlich schlechter, als wir es erwartet haben", betont Klinke. Außerdem sei eine zusätzliche hohe Lager- und Forderungsfinanzierung hinzugekommen. Dies sind einige der Gründe, die für den Gesellschafter Multivision den Ausschlag gegeben haben, sich aus diesem Distributionsgeschäft wieder zurückzuziehen, so der Firmen-Chef.Die Fachhandelskunden der RFI Distribution GmbH will Multivision weiter betreuen. Den After-Sales-Bereich deckt das Systemhaus sowohl im Notebook- als auch im Projektorenbereich ab. Neubestellungen wird die Multivision allerdings nur noch für Daten- und V entgegennehmen. (bw) (Näheres hierzu lesen Sie in der ComputerPartner-Ausgabe 27/03)

Die RFI Distribution GmbH in Mönchengladbach wird zum 30. Juni 2003 Ihr Geschäft liqu. Das bedeutet für die 14 Mitarbeiter nach einem langen Kampf nun das endgültige Aus.Nachdem die "RFI Mobile Technologies AG" im August vergangenen Jahres unter Druck des Mutterkonzerns Lintec ihren Ausstieg aus dem Distributionsgeschäft bekannt gab, wurde drei Monate später die "RFI Distribution GmbH" gegründet und ersparte damit 15 ehemaligen Mitarbeitern den Gang zum Arbeitsamt. Losgelöst von Lintec und der RFI AG stürzte sich die neue RFI-Vertriebsmannschaft unter der Leitung des neuen Geschäftsführers, Dieter Klinke, voller Hoffnung in ihr altbekanntes Geschäft "mobile Computing". Jetzt, acht Monate später ist der Traum ausgeträumt. "Die Geschäftsentwicklung der RFI GmbH war nicht so positiv, wie erwartet", begründet Klinke die Liqu. Dieter Klinke ist gleichzeitig Geschäftsführer des Düsseldorfer Systemhauses Multivision GmbH, die der alleinige Gesellschafter der RFI GmbH ist. Das Kerngeschäft der Multivision ist Audio- und V-Präsentationstechnik, die sie sowohl direkt an Endkunden als auch an Handelspartner distribuiert. "Wir haben die RFI damals mit der Thematik mobile Präsentation gestartet", erzählt Klinke. Zudem war die bereits vorhandene Hersteller- und Kundenstruktur der RFI für einen AV (Audio/V)-Großhändler eine gute Gelegenheit, seine Fühler in Richtung IT-Channel auszustrecken.Die Geschäfte der RFI GmbH hätten sich nach Aussage des Geschäftsführers zwar sowohl im Notebook- als auch im Projektorenbereich gut entwickelt und sei auch rentabel gewesen. "Die Margensituation in der Notebook-Distribution war jedoch deutlich schlechter, als wir es erwartet haben", betont Klinke. Außerdem sei eine zusätzliche hohe Lager- und Forderungsfinanzierung hinzugekommen. Dies sind einige der Gründe, die für den Gesellschafter Multivision den Ausschlag gegeben haben, sich aus diesem Distributionsgeschäft wieder zurückzuziehen, so der Firmen-Chef.Die Fachhandelskunden der RFI Distribution GmbH will Multivision weiter betreuen. Den After-Sales-Bereich deckt das Systemhaus sowohl im Notebook- als auch im Projektorenbereich ab. Neubestellungen wird die Multivision allerdings nur noch für Daten- und V entgegennehmen. (bw) (Näheres hierzu lesen Sie in der ComputerPartner-Ausgabe 27/03)

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