Auslagern mit Shared Services

14.08.2006

Unter dem Namen "Shared Services" bietet Computacenter ab sofort ein Paket für Outsourcing-Dienste. Das Angebot umfasst den Betrieb von Desktop-PCs und Servern in größeren mittelständischen Unternehmen, etwa das Managen des Datenzentrums, des Netzwerkes, von Druckern oder Sprachanwendungen. Für den Dienst bietet das Systemhaus flexible Vertragsmodelle mit individuell aushandelbaren Abrechnungsmöglichkeiten an.

Computacenter hat zwar schon seit geraumer Zeit Outsourcing-Dienste für PCs sowie verschiedene Ergänzungen wie Helpdesks im Programm. Doch diesmal sei das "Rollenverständnis vertauscht", so Deutschland-Geschäftsführer Jürgen Stauber. Das Systemhaus verhandle mit den Shared-Services-Kunden nicht mehr über Technik, sondern nur noch über sogenannte Service-Level-Agreements (SLA), das sind individuelle Vereinbarungen zu Leistungen wie E-Mail, Datei- und Druckdienste. So gehe es nicht mehr um bestimmte Lösungen einzelner Hersteller - hier habe der IT-Dienstleister bereits eine feste Auswahl getroffen.

Stauber nennt ein Beispiel: Der neue Service "Managed Desktop Environment" ermögliche es Kunden, Softwareverteilung, Virenscanner und Firewall auszulagern, wobei Computacenter auch Vorgaben wie Salbanes-Oxley oder Basel II berücksichtige.

Erster Referenzkunde ist die Henkel-Ausgründung Cognis mit 6.500 PCs. Alexander Roth

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