Außen Porsche, innen Fujifilm - Design trifft Technik

26.04.2001
Die Fujifilm Europe GmbH präsentiert zwei digitale Kameras, die von F. A. Porsche entworfen wurden.

Die ästhetische Synthese aus Form und Funktion strebt Fujifilm mit den digitalen Kameras "Finepix 4800 Zoom" und "Finepix 6800 Zoom" an. Für das Design der äußerlich identischen Modelle zeichnet der Industriedesigner F. A. Porsche verantwortlich. Technisch unterscheiden sich die beiden nur in wenigen Punkten wie der Auflösung, die das Unternehmen mit 2,4 beziehungsweise 3,3 Millionen Pixel (Finepix 6800) angibt. Auch bei Serienbildaufnahmen bleibt das 4800er-Modell mit maximal drei Bildern leicht hinter seiner Schwester zurück (bis zu fünf Bilder pro Sekunde).

Beide Kameras sind zwei Sekunden nach dem Einschalten startklar und verfügen über einen optischen Echtbildsucher. Die Brenn- weite des optischen Dreifach-Zoomobjektivs variiert zwischen 36 und 108 Millimetern. Scharf gestellt wird automatisch oder per Hand, im Normalmodus ab 60 Zentimetern, im Makrobereich zwischen 0,2 und 0,8 Metern.

Die einstellbare Lichtempfindlichkeit entspreche ISO 125, 200 und 400, so das Unternehmen. Der Weißabgleich erfolgt automatisch oder manuell. Hier hat der Anwender die Wahl zwischen "Schönes Wetter", "Schatten" sowie drei Einstellungen für Kunstlicht und Glühlicht. Bei der Verschlusszeit bieten die Kameras Werte zwischen 1/2.000 und drei Sekunden an.

Der integrierte Blitz besitzt fünf Programme (unter anderem Rote-Augen-Reduktion) und kann laut Fujifilm im Bereich 0,2 bis vier Meter eingesetzt werden. Im zweizölligen TFT-Display mit 130.000 Pixeln lassen sich die Schnapp- schüsse vorab anschauen. Als Speichermedium nutzen die Modelle eine 16 MB große Smart-Media-Karte, die im Lieferumfang enthalten ist. Die Bilder werden im Jpeg-Format in den drei Kompressionsstufen Fine, Normal und Basic mit einer Farbtiefe von 24 Bit gespeichert und können aufgrund der DPOF-Kompatibilität direkt ausgedruckt werden.

Diktiergerät inklusive

Die neuen Finepix-Modelle erlauben nach Herstellerangaben nicht nur statische Aufnahmen, es lassen sich im AVI-Modus auch Videoclips von 80 Sekunden beziehungsweise 160 Sekunden Dauer (Finepix 6800) mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel "drehen". Darüber hinaus seien auch Tonaufzeichnungen von bis zu 30 (60) Minuten möglich, so dass der Fotograf mit der Kamera immer auch ein Diktiergerät dabei habe, so das Unternehmen. Die Geräte nehmen auch Sprachnotizen von bis zu 30 Sekunden Länge zu jedem Bild auf.

Über den integrierten USB-Anschluss verbindet der Fotograf die Kameras mit dem PC, um die Bild- oder Videodateien zu überspielen. Anschließend kann er mittels beiliegender Software wie Video-Impression oder Photo-Deluxe seine Werke bearbeiten.

Zum Lieferumfang zählen laut Fujifilm außerdem der Lithium-Ionen-Akku mit Netzadapter, der für bis zu 250 Fotos reiche. Aufgeladen werden die Modelle über eine Dockingstation, die ebenfalls im Kaufpreis enthalten ist. Mit ihrer Hilfe können die Geräte auch als Webcam für Videokonferenzen eingesetzt werden. Gewicht und Abmessungen der Kameras liegen bei 258 Gramm (ohne Akku) und 8 x 10 x 4 Zentimetern.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Fujifilm

Produkte: Finepix 4800 Zoom/ 6800 Zoom

Produktgruppe: Digitalkameras

Zielgruppe: anspruchsvolle Hobbyfotografen

Verfügbarkeit: ab Juni/ab sofort

Preis: noch unbekannt/1.998 Mark

Verkaufsargumente: Die Kameras gewährleisten hervorragende Bildqualität mit hoher Farbtreue und großer Auflösung. Sie lassen sich zudem als Diktiergerät oder für Videokonferenzen nutzen.

ComputerPartner-Meinung: Zwei edel aussehende, technisch hochwertige Digitalkameras. Die Dockingstation ist mal etwas anderes. (de)

Infos: www.fujifilm.de

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