Authentifizierungs-System der "Passport"-Gegner

18.07.2002
Mit einer Breitseite gegen Microsoft und dessen Web-Single-Sign-on-Lösung „Passport" hat die aus 62 Unternehmen bestehende Industrie-Initiative Liberty Alliance die Version 1.0 ihres Internet-Authentifizierungs-Systems veröffentlicht. Mit der Software sollen Entwicklern sichere Single-sign-on-Systeme „unabhängig von nur einem Produkt schreiben können", erklärte die Initiative. Diese wurde im vorigen Jahr auf Betreiben Suns ins Leben gerufen und nennt rund eine Milliarde Nutzer als mögliche Kunden. Die Spezifikationen der Version 1.0 legen unter anderem fest, dass allein Authentifizierungsdaten online ausgetauscht werden, nicht aber sensible Kundeninformationen. Ferner sollen diese persönlichen Käuferdaten nicht an einer Stelle beziehungsweise, wie bei „Passport" der Fall, von einem Unternehmen zentral gespeichert werden. Stattdessen werden diese Daten bei verschiedenen Anbietern dezentral verwaltet, erklärte die Initiative. Infolgedessen könnten Liberty-Nutzer ihre hinterlegten Profile kombinieren, die sie bei unterschiedlichen Service-Anbietern hinterlegt haben. Auch in Unternehmensnetzen sollen Profile dafür sorgen, dass Mitarbeiter zwischen hausinternen Diensten und Anwendungen wechseln können. Die Liberty Alliance rechnet eigenen Angaben zufolge damit, dass Unternehmen und Service Provider bald Lösungen für stationäre und mobile Geräte entwickeln werden. So haben Sun, Novell und RSA schon angekündigt, sie würden erste Produkte noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. AOL, SAP, Nokia und andere Mitglieder der Initiative dürften nicht viel länger auf sich warten lassen. (wl)

Mit einer Breitseite gegen Microsoft und dessen Web-Single-Sign-on-Lösung „Passport" hat die aus 62 Unternehmen bestehende Industrie-Initiative Liberty Alliance die Version 1.0 ihres Internet-Authentifizierungs-Systems veröffentlicht. Mit der Software sollen Entwicklern sichere Single-sign-on-Systeme „unabhängig von nur einem Produkt schreiben können", erklärte die Initiative. Diese wurde im vorigen Jahr auf Betreiben Suns ins Leben gerufen und nennt rund eine Milliarde Nutzer als mögliche Kunden. Die Spezifikationen der Version 1.0 legen unter anderem fest, dass allein Authentifizierungsdaten online ausgetauscht werden, nicht aber sensible Kundeninformationen. Ferner sollen diese persönlichen Käuferdaten nicht an einer Stelle beziehungsweise, wie bei „Passport" der Fall, von einem Unternehmen zentral gespeichert werden. Stattdessen werden diese Daten bei verschiedenen Anbietern dezentral verwaltet, erklärte die Initiative. Infolgedessen könnten Liberty-Nutzer ihre hinterlegten Profile kombinieren, die sie bei unterschiedlichen Service-Anbietern hinterlegt haben. Auch in Unternehmensnetzen sollen Profile dafür sorgen, dass Mitarbeiter zwischen hausinternen Diensten und Anwendungen wechseln können. Die Liberty Alliance rechnet eigenen Angaben zufolge damit, dass Unternehmen und Service Provider bald Lösungen für stationäre und mobile Geräte entwickeln werden. So haben Sun, Novell und RSA schon angekündigt, sie würden erste Produkte noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. AOL, SAP, Nokia und andere Mitglieder der Initiative dürften nicht viel länger auf sich warten lassen. (wl)

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