Avnet: "Für den deutschen Markt wird sich nichts ändern"

04.07.2002

Avnet Applied Computing (AAC) geht jetzt mit einer neuen europäischen Business-Unit an den Start: Applied Computing Market Development (ACMD) wird am 1. Juli unter Regie von Gerhard Hundt offiziell seine Arbeit aufnehmen (siehe ComputerPartner 08/02, Seite 50, und 22/02, Seite 44). "Für unsere Kunden und Lieferanten in Deutschland wird sich nichts ändern", stellt Hundt vorab klar. Intern habe man aber dennoch neue Strukturen eingezogen, zum Beispiel habe sich das Reporting geändert, was die Kunden aber nur wenig oder gar nicht interessieren dürfte, meint Hundt gegenüber ComputerPartner.

Seit Anfang des Jahres ist die neue Business-Unit ACMD, künftig zuständig für Eizo-, NAS- und SAN-Produkte, damit beschäftigt, das deutsche Vertriebsmodell im ersten Schritt auf die Niederlassungen in UK, Benelux, Österreich und der Schweiz zu übertragen. Im zweiten Schritt peilt Hundt Frankreich, Spanien und Skandinavien an. Dort sind noch keine Verträge über den Vertrieb von Eizo-Produkten geschlossen. "Die Verhandlungen mit den Herstellern über eine Ausweitung der Verträge hat uns am meisten Zeit gekostet. Außerdem mussten wir in den Kernländern auch qualifizierte Leute suchen und einstellen", berichtet Hundt.

Das Avnet-Zentrallager (für Europa) in Nettetal soll weiterarbeiten wie gewohnt: "Das läuft wie geschmiert. Und genügend Kapazitäten sind vorhanden, da die Geschäfte derzeit ja auch ruhig laufen", meint der Avnet-Manager. Im B2B-Segment rechnet Hundt erst für das vierte Quartal "mit einer Rückkehr zur Normalität" und ergänzt: "Auf kleiner Flamme können wir dann wieder mit einem einstelligen Wachstum rechnen. Im dritten Quartal werden wir weiter durchs Tal der Tränen wandern." (ch)

www.aac.avnet.com

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