Axel Springer und Schweizer Firma wollen Zanox kaufen ...(zwei)

22.05.2007
Der Übernahmepreis könne in den kommenden Jahren noch steigen, sagte die Person weiter. Grund sei eine so genannte "Earn-out Construction". Dies bedeutet, dass Axel Springer und das schweizerische Unternehmen eine zusätzliche Summe in dreistelliger Millionenhöhe in Euro zahlen müssen, falls Zanox bestimmte Finanzziele erreicht.

Der Übernahmepreis könne in den kommenden Jahren noch steigen, sagte die Person weiter. Grund sei eine so genannte "Earn-out Construction". Dies bedeutet, dass Axel Springer und das schweizerische Unternehmen eine zusätzliche Summe in dreistelliger Millionenhöhe in Euro zahlen müssen, falls Zanox bestimmte Finanzziele erreicht.

Sprecher von Zanox waren für eine Stellungnahme nicht unmittelbar zu erreichen. Axel Springer wollte keinen Kommentar abgeben.

Zanox prüft seit Anfang 2006 ihre strategischen Optionen inklusive eines Börsengangs. Axel Springer hatte in den vergangenen Quartalen bereits Internetfirmen übernommen, um ihre Abhängigkeit von der Werbung in traditionellen Printmedien zu verringern. Der Medienkonzern investierte zuletzt in Online-Portale für Finanzinformationen wie wallstreet:online. Außerdem hält er unter anderem einen Anteil an der Immobilen-Webseite immonet.de.

Die in Berlin beheimatete Zanox hilft Unternehmen mit Dienstleistungen beim Verkauf von Produkten via Internet. Etwa 50% der Zanox-Anteile werden von den Unternehmensgründern gehalten, die alle dem Management Board angehören, 40% sind in Händen einer asiatischen Investorengruppe. Die mehr als 100 Angestellten von Zanox besitzen die verbliebenen 10%.

Zu den Konkurrenten von Zanox gehören die schwedische Tradedoubler AB und die US-Firma Commission Junction Inc.

Webseiten: http://www.axelspringer.de

http://www.zanox.de

-Von Joon Knapen und Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires,

++49 (0) 69 297 25 108, unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/pia/jhe

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