Axel Springer will bei Pin Mindestlohn nicht umgehen

07.12.2007
BERLIN (Dow Jones)--Die Axel Springer AG, die mehrheitlich am Postzusteller Pin Group beteiligt ist, will das geplante Post-Mindestlohngesetz nicht umgehen. Das Unternehmen respektiere das Gesetz, sagte Edda Fels, eine Sprecherin des Berliner Verlagshauses, am Freitag zu Dow Jones Newswires.

BERLIN (Dow Jones)--Die Axel Springer AG, die mehrheitlich am Postzusteller Pin Group beteiligt ist, will das geplante Post-Mindestlohngesetz nicht umgehen. Das Unternehmen respektiere das Gesetz, sagte Edda Fels, eine Sprecherin des Berliner Verlagshauses, am Freitag zu Dow Jones Newswires.

Damit widersprach sie einem Bericht der "Financial Times Deutschland", wonach Pin plant, Zusteller von Zeitungsverlagen und regionalen Briefdiensten einzusetzen, um den Mindestlohn in der Branche zu umgehen.

Das Mindestlohngesetz sieht vor, dass Angestellte, die überwiegend im Postdienst arbeiten, bis zu 9,80 EUR in der Stunde verdienen. Axel Springer hatte das Niveau des Mindestlohns als viel zu hoch kritisiert. Springer hält etwa 60% an Pin.

Eine Sprecherin der Pin Group sagte Dow Jones Newswires: "Wir prüfen zurzeit alle möglichen Strategien und Geschäftsmodelle im Hinblick auf den Fortbestand des Unternehmens." Es liege noch kein Ergebnis dieser Prüfung vor.

Webseite: http://www.axelspringer.de - Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/pia/kla

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite