B2B-Marktplätze: Das große Sterben beginnt 2005

02.02.2001
Die meisten Business-to-Business-(B2B)-Online-Marktplätze werden nicht überleben, zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Mummert + Partner. Während es bis 2003 zu weit mehr Neugründungen als Konkursen komme, werde die Zahl der B2B-Marktplätze ab 2005 drastisch sinken, glauben die Analysten. "Die prognostizierten milliardenschweren Umsätze im Internethandel haben eine Gründerwelle von B2B-Marktplätzen ausgelöst. Die Folge ist eine nicht tragfähige Anbieterdichte", sagt Georg Ruppert, E-Business-Experte bei Mummert + Partner. Als Hauptgründe für kommende Debakel habe man eine übersättigung des Marktes, zu wenig Kapital auf Anbieterseite, mangelnden Kundenservice, schlechte Ausnutzung der technischen Möglichkeiten und zu geringe Kenntn über den Zielmarkt ausgemacht. "Langfristig wird es pro Marktsegment durchschnittlich Platz für nur etwa vier B2B-Plattformen geben", prognostiziert Ruppert. Die Experten gehen davon aus, dass der Boom auch 2001 noch anhalten wird, das Wachstum aber 2002, spätestens 2003 sein Ende findet. "Ab 2005 wird dann eine wachsende Pleitewelle die Zahl der B2B-Plattformen drastisch reduzieren", so die Analysten. Marktbeobachter zählten im vergangenen Jahr allein in Europa 600 neue B2B-Marktplätze. (mf)

Die meisten Business-to-Business-(B2B)-Online-Marktplätze werden nicht überleben, zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Mummert + Partner. Während es bis 2003 zu weit mehr Neugründungen als Konkursen komme, werde die Zahl der B2B-Marktplätze ab 2005 drastisch sinken, glauben die Analysten. "Die prognostizierten milliardenschweren Umsätze im Internethandel haben eine Gründerwelle von B2B-Marktplätzen ausgelöst. Die Folge ist eine nicht tragfähige Anbieterdichte", sagt Georg Ruppert, E-Business-Experte bei Mummert + Partner. Als Hauptgründe für kommende Debakel habe man eine übersättigung des Marktes, zu wenig Kapital auf Anbieterseite, mangelnden Kundenservice, schlechte Ausnutzung der technischen Möglichkeiten und zu geringe Kenntn über den Zielmarkt ausgemacht. "Langfristig wird es pro Marktsegment durchschnittlich Platz für nur etwa vier B2B-Plattformen geben", prognostiziert Ruppert. Die Experten gehen davon aus, dass der Boom auch 2001 noch anhalten wird, das Wachstum aber 2002, spätestens 2003 sein Ende findet. "Ab 2005 wird dann eine wachsende Pleitewelle die Zahl der B2B-Plattformen drastisch reduzieren", so die Analysten. Marktbeobachter zählten im vergangenen Jahr allein in Europa 600 neue B2B-Marktplätze. (mf)

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