Bis 2005 sollen die weltweiten Umsätze im B2B-Internet-Handel laut Prognosen von Marktforscher Gartner auf die unglaubliche Summe von 8,5 Billionen Dollar anschwellen. Das wäre fast das Fünffache des deutschen Bruttosozialproduktes (neudeutsch Bruttonationaleinkommen) vom vergangenen Jahr und entspricht in etwa dem der USA. Allein im zurückliegenden Jahr haben sich die globalen B2B-Umsätze mit einem Anstieg von 189 Prozent auf 433 Milliarden Dollar nahezu verdreifacht. Für dieses Jahr rechnet Gartner mit einer weiteren Verdoppelung auf 919 Milliarden Dollar. Ursprünglich war man sogar von 953 Milliarden Dollar ausgegangen, doch hat dem das jüngste Debakel an der Wall Street einen Strich durch die Rechnung gemacht. Für elektronische Marktplätze sieht Gartner-Analystin Lauren Shu die Zeit erst in drei Jahren gekommen. Denn heute tummeln sich noch viel zu viele Startup-Unternehmen, die keine klaren Strategien haben, wie sie Wertschöpfungskette, Handel, Distribution und Supply-Chain in Einklang bringen und dabei noch Geld verdienen sollen. (kh)
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