Backplane auf Basis von Glasfasern

01.03.2001

Um den ständig wachsenden Taktraten der Prozessoren, redundanten Systemen und Rechnern mit mehreren, verteilten Systemkarten mit höchsten Datenübertragungsraten zu begegnen, bringt die Rittal GmbH eine Fiber Optic Backplane heraus. Mit der Lösung lassen sich sichere und schnelle Glasfaserverbindungen realisieren. Das Produkt basiert auf einem MU-Backplane-Stecker. Dabei werden beim Sieben-Slot-CPCI-System zwei J4-Stecker durch je einen Achtfach-MU- und zwei weitere durch je einen Sechsfach-Koax-Stecker ersetzt.

Der Hersteller betont, dass es auch möglich sei, alle Steckplätze mit Fiber-Optic-Ausgängen zu versehen. Diese könnten dabei nicht nur als I/O-Port, sondern auch als Board-to-board-Verbindung zur Entlastung des CPCI-Busses genutzt werden. Somit liegt es laut Rittal in der Hand des Systemdesigners, eine Fiber Optic Backplane um 10 Gbit/s zu konfigurieren.

In diesem Zusammenhang weist das Unternehmen auch auf die weitreichenden Möglichkeiten der Glasfasertechnologie hin. Vorneweg die hohen Übertragungsraten, die zum Beispiel bei Kupferkabeln nur durch die Bündelung mehrerer Kanäle erreichbar wäre. Hinzu kommen Aspekte wie das Wegbleiben von Elektrosmog. Außerdem können Glasfaserkabel auch in einer elektromagnetisch stark verseuchter Umgebung (zum Beispiel in der Nähe von Elektromotoren) verlegt werden, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung der Daten kommt. (tö)

www.rittal.de

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