BakBone setzt auf Heterogenität

07.05.2007
Die Backup-Software "NetVault" verträgt sich mit fast jedem Betriebssystem und kann es laut Hersteller BakBone mit High-End-Lösungen von Symantec, EMC und HP aufnehmen. Doch das wissen noch zu wenig Händler.

Von Dr. Thomas Hafen

Der Backup-Spezialist BakBone Software setzt auf Plattformunabhängigkeit. Die Datensicherungslösung "NetVault" ist für mehr als 50 Linux-Distributionen zertifiziert, läuft unter Windows sowie diversen Unix-Varianten und Mac OS X. Als nach eigenen Angaben erster Hersteller unterstützt das Produkt Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 5.

Das Unternehmen, das in Deutschland über Adiva, TIM und - seit dem Kooperationsvertrag mit Sun - auch über DNS vertreten ist, setzt darüber hinaus auf gute Skalierbarkeit und leichte Bedienbarkeit. Die Lösung sei technologisch ebenbürtig zu Enterprise-Backup-Systemen wie Symantec Veritas NetBackup, EMC NetWorker oder IBM Tivoli Storage Manager, aber wesentlich einfacher zu installieren und administrieren. "Mehr als vier Tage Schulung braucht keiner unserer Partner", sagt Andreas Dürr, Regional Director Central & Eastern Europe bei BakBone. Partner aus dem Storage-Umfeld, mit denen der Hersteller vornehmlich zusammenarbeitet, könnten NetVault bereits nach einem zweitägigen kostenlosen Workshop verkaufen und installieren.

In Deutschland ließen sich zirka 125 Reseller schon von der Argumentation des Herstellers überzeugen, darunter Advanced UniByte, Stemmer, Topmedia und Anders & Rodewyk. Eingeteilt in drei Partnerstufen, die bei BakBone "Authorized", "Silber" und "Platin" heißen, können sie sich über die üblichen Benefits freuen - und außerdem über eine relativ entspannte Wettbewerbssituation. "Konflikte um ein Projekt kommen bei uns kaum vor", sagt Dürr.

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