Was haben Fotoapparate, Kameras und Video-Rekorder und -Kassetten gemeinsam? Ihren Marktdurchbruch verdanken diese Bildaufnahme- und Abspielgeräte sowie Medien nackten Tatsachen, genauer gesagt Pornos.
Und diese pikante Schützenhilfe könnte schon bald auch die Sony Playstation Portable (PSP) erhalten.
Zwei japanische Erotikanbieter wollen im Juli die ersten Sexfilme für die PSP verkaufen. Die Firma Glay'z plant für Anfang Juli fünf Titel im UMD-Format. Ein anderer Erotikanbieter will Mitte Juli drei weitere Streifen für die Konsole herausbringen. Der Preis je UMD soll zwischen 25 und 35 Dollar liegen.
Laut offiziellen Erklärungen aus dem Haus Sony wolle man durch solche Marketingaktionen keineswegs den Verkauf des mobilen Multimedia Players anheizen.
Das wäre auch nicht unbedingt nötig. Die PSP ist bislang wohl nur in Japan und in den USA erhältlich, soll aber schon Ende März 2005 die Schallmauer von drei Millionen verkauften Geräten durchbrochen haben. In Deutschland geht die PSP wegen der massiven Nachfrage erst verspätet am 1. September an den (Verkaufs-)Start.
Der Hersteller kann nach eigenen Angaben die Veröffentlichung der Pornofilme nicht verhindern, da die Spezifikation für UMD bekannt seien und Video-Veröffentlichungen anders als PSP-Spiele nicht bei Sony vorgelegt werden müssen. Aber warum sollte er auch? (go)