Barbie und Kühlschränke beim EDV-Händler?

03.06.1998

MÜNCHEN: Unter die Rubrik "Kuriositäten" fallen wohl aktuelle Ankündigungen von Intel, dem Spielzeughersteller Mattel oder Matsushita Refrigeration: In den nächsten Monaten ist mit einem mikroprozessorbasierenden, sprechenden Kühlschrank zu rechnen sowie mit "interaktiven Spielsachen", denen man unter anderem Sprachfähigkeiten einprogrammieren kann.Wer wollte nicht schon mal mit seinem Kühlschrank diskutieren oder mit Barbie über Gott und die Welt philosophieren? Der Mikcroprozessor macht's möglich. So haben Intel und Spielzeugbauer Mattel vereinbart, technische Standards zu entwickeln, die die Produktion von interaktiven Spielsachen ermöglichen. Das hieße beispielsweise: Barbie mit "Intel-Inside" wird an den Computer angeschlossen und lernt sprechen.

Das zweite Beispiel der anderen Art: Ab Mai gibt es in Japan den sprechenden Kühlschrank. Er überrascht den Kunden mit Sätzen wie: "Die Tür ist noch offen", belehrt ihn über sein Fassungsvermögen oder schickt ihn bei drohenden Schwierigkeiten zum Fachmann: "Bitte konsultieren Sie den Händler." Ob damit der Gang zum Elektro- oder zum EDV-Fachhändler gemeint ist, spezifiziert das geschwätzige Küchenteil allerdings nicht. (du)

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