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Barracuda aktualisiert E-Mail Threat Scanner

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Die aktuelle Version des „Barracuda Email Threat Scanner“ bietet zusätzliche Reporting-Möglichkeiten und eine erneuerte Benutzeroberfläche. Der Service soll helfen, durch E-Mail eingeschleuste Gefahren zu erkennen, die das Gateway des Unternehmens erfolgreich überwunden haben – auch bei Microsoft 365.
In der aktuellen Version bietet der kostenlose E-Mail Threat Scanner von Brracuda auch verbesserte Reporting-Möglichkeiten.
In der aktuellen Version bietet der kostenlose E-Mail Threat Scanner von Brracuda auch verbesserte Reporting-Möglichkeiten.
Foto: Barracuda

Barracuda hat seinen kostenlos verfügbaren E-Mail Threat Scanner verbessert. Die aktuelle Version kommt mit erneuerter Benutzeroberfläche und zusätzlichen Reporting-Möglichkeiten. Der Dienst soll dabei helfen, komplexere Angriffe wie Spear-Phishing, Kompromittierung geschäftlicher E-Mails (Business E-Mail Compromise / BEC), Conversation Hijacking sowie Services Impersonation (Phishing-E-Mails, die die Identität bekannter Marken oder hochrangiger Personen in einem Unternehmen vortäuschen), die sich am Gateway des Unternehmens vorbeigeschlichen haben, zu erkennen.

Der Scan wird ähnlich wie bei den bekannten Tools zur Überprüfung des Rechners auf Adware oder Spyware manuell angestoßen und liefert dann einen Bericht über mögliche Gefahren, gefährdete Domänen sowie Nutzerkonten. "Auf diese Art lassen sich Lücken im bestehenden E-Mail-Schutz identifizieren und generell Schwachstellen in der E-Mail-Sicherheit offenbaren", erklärt der Hersteller. Die wiederum können dann natürlich als Einstieg in ein Verkaufsgespräch für eine Lösung dienen, die solche Gefahren erkannt hätte.

Mehr zum Thema: Interview mit Michael Zajusch, Regional Sales Director bei Barracuda

Neu sind in der Benutzeroberfläche eine Scan-Vorschau-Seite, auf der Benutzer den Fortschritt eines laufenden Scans verfolgen können, sowie die Möglichkeit, auf Ergebnisse zuzugreifen, noch während der Scan läuft. Verbessert hat Barracuda auch das Dashboard, um die Interpretation der Scan-Ergebnisse zu erleichtern.

Verkaufsunterstützend ist, dass nun direkt aus dem Scanner heraus eine 14-tägige, kostenlose Testversion von Barracuda Sentinel gestartet werden kann. Barracuda Sentinel bietet einen KI-gestützten Schutz vor Phishing und Kontenübernahmen und lässt sich direkt in Office 365 integrieren.

Im vergangenen Jahr 2020 nutzten 4.550 Organisationen das Angebot. Im Durchschnitt wurden dabei pro Einrichtung 512 Angriffe gefunden und in jedem siebten Postfach findet sich eine - allerdings unangenehme - Überraschung, obwohl die Nachrichten zuvor durch eine E-Mail-Gateway-Lösung von Dritten geprüft wurden.

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