Barracuda: Bahn frei für Instant Messaging

08.05.2006
Der Sicherheitsspezialist Barracuda hat sich mit einer speziellen Appliance jetzt dem Thema "Instant Messaging" angenommen: Inhaltskontrolle und Archivierung inklusive.

Viele Firmen betrachten Instant Messaging (IM) als zweischneidiges Schwert. Die Vorzüge einer schnellen Kommunikation stehen den mangelnden Kontrollmöglichen gegenüber: Ist IM im Unternehmen freigeschaltet, können klassische Gateway-Firewalls den privaten Missbrauch ebenso wenig verhindern wie das mögliche Eindringen von Viren und Würmern durchs ungeschützte Protokoll.

Beide Seiten gewinnen an Bedeutung: Während Analysten dem professionellen Einsatz von IM eine jährliche Wachstumsrate von über 150 Prozent zuschreiben, finden sich zugleich immer mehr IM-Würmer im Netz, die genauso gefährlich sind wie per FTP/HTML-Protokoll übertragene Viren.

Unternehmensfreundliches Instant Messaging beinhaltet somit drei Kernfunktionen: Die Protokolle sollten sicher vor Schadcodes, inhaltlich kontrollierbar und zumindest mittelfristig archivierbar sein.

Der englische Sicherheitsspezialist Barracuda, bislang spezialisiert auf Anti-Spam- und Spyware-Appliances, hat sich mit seiner neuen Appliance-Reihe "IM Firewall" nun per Hardware diesen drei Themen angenommen.

Alle fünf Modelle "220", "320", "420", "620" und "820" können IM-Protokolle auf Viren und Schadcodes prüfen, verschlüsseln, archivieren und sogar enthaltene Worte verbieten. Die Appliances unterscheiden sich dabei lediglich in der Leistungsfähigkeit, dem möglichen Durchsatz und in Zusatzfunktionen: Die Modelle 420, 620 und 820 arbeiten zum Beispiel auf Wunsch bei der Anwenderverwaltung mit den Verzeichnisdiensten LDAP und Active-Directory zusammen.

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