BDZ Kinzel + Schäfer OHG legt Wert auf kontinuität

25.03.1999

ERKRATH: Wer seit über 30 Jahren im EDV-Geschäft tätig ist, wie das Beratungs- und Dienstleistungs-Zentrum für EDV Kinzel + Schäfer (BDZ), hat eine rasante Entwicklung miterlebt: Von den Anfängen der Datenverarbeitung bis heute, wo Datennetze Informationen in Sekundenschnelle übermitteln. Während dieser Zeit hat der Dienstleister versucht, sich den immer neuen Herausforderungen und Veränderungen anzupassen."Früher war das Verhältnis zum Kunden geprägt durch gegenseitiges Geben und Nehmen. Wir konnten von Anfang an beraten, auf die DV-Schiene heben und eine langfristige Geschäftsbeziehung aufbauen", beschreibt BDZ-Geschäftsführer Gerd Schäfer seine Erfahrungen der letzten drei Jahrzehnte. Er hatte 1971 als Angestellter bei dem damaligen Service-Rechenzentrum in Wuppertal angefangen und später gemeinsam mit dem früheren Geschäftsführer Gerd Kinzel das Unternehmen übernommen. "Heute bewegen wir uns in einem Massenmarkt, der einem unglaublichen Preisdruck ausgesetzt ist", beklagt er. Das mache den Kontakt zum Kunden ungleich schwieriger.

Seriosität und Kontinuität

Trotz der schwierigeren Geschäftsbedingungen versucht Schäfer, Ziele und Wünsche seiner Kunden in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen. Seriosität und Effizienz seien Teile der Firmenphilosophie. "Nur mit Ehrlichkeit kann man langfristig im Geschäft bleiben. Wir setzen auf Kontinuität und nicht auf die schnelle Mark", betont er und fügt hinzu:

"Wir haben gute Produkte, wie zum Beispiel die von uns entwickelten Softwarepakete Commercial System, die wir keinem Preisdruck aussetzen wollen."

Nicht nur bei den Kunden, auch beim Personal setzt die BDZ-Geschäftsführung auf Kontinuität. Es geschehe selten, daß Mitarbeiter wechseln, berichtet Schäfer. "Einerseits appellieren wir sehr stark an die Eigeninitiative, und andererseits investieren wir auch in die Schulung und Weiterbildung unserer Mannschaft", erklärt der BDZ-Chef Jeder Mitarbeiter des Erkrather Unternehmens habe seinen Kompetenzbereich, in dem er "bis zu einem gewissen Grad" (Schäfer) frei handeln kann. Nur so sei es auch möglich, als relativ kleines Unternehmen eine große Palette an Dienstleistungen anzubieten.

Neben den eigentlichen Geschäftsfeldern (siehe Kasten) betreiben die Erkrather immer noch das originäre Geschäft als Rechenzentrum. "Wir betreuen heute noch Kunden, für die wir damals als Rechenzentrum tätig waren und die uns bis heute treu geblieben sind", sagt Schäfer nicht ohne Stolz. Die ersten Schritte in Richtung PC wagte BDZ erst Anfang der 90er Jahre. Grund: "Im PC-Geschäft ist es wegen des enormen Preisdrucks schwer, ein Vertrauensverhältnis zum Kunden aufzubauen", meint Schäfer. Da etliche Unternehmen und auch Privatuser "PC-geschädigt" seien, habe das BDZ hier die Chance zu zeigen, daß es auch anders geht. Schäfer: "Wir tätigen gewisse Vorinvestitionen in eine Vertrauensbasis. So schicken wir zum Beispiel nicht für jedes telefonische Beratungsgespräch eine Rechnung los." (ak)

BDZ-Geschäftsführer Gerd Schäfer (rechts) und Vertriebsleiter Jochen Vogel sind auf der Suche nach fähigen Vertriebsleuten.

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